fbpx

#cryptofit

Werde #cryptofit
Trump vs. Biden: Auswirkungen auf Wirtschaft & Bitcoin?? 1024 576 Julian Hosp

Trump vs. Biden: Auswirkungen auf Wirtschaft & Bitcoin??

Im heutigen Video gehe ich meine Gedanken zur ersten Debatte zwischen Donald Trump und Joe Biden durch und überlege potenzielle Auswirkungen auf Bitcoin und die Gesamtwirtschaft.

Unter anderem:

  • Welche Auswirkungen eine Biden/Trump Wahl auf Bitcoin und die Gesamtwirtschaft wohl haben würde
  • Die unterschiedlichen Strategien, welche Trump und Biden in der Debatte verwendet haben
  • Was ich glaube, wer am wahrscheinlichsten gewählt wird

Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

Inflation, Deflation oder Stagflation? 1024 576 Julian Hosp

Inflation, Deflation oder Stagflation?

Im Vergleich zu Januar 2020 existiert heute etwa 20% mehr Fiatgeld. 20 Prozent! Kein Wunder, dass da sehr viele Leute auch aufgrund der derzeitigen Pandemie Vertrauen in den Staat verlieren und vor einer Hyperinflation Angst haben. Doch ist diese Gefahr real? Könnte es sogar sein, dass wir eine Deflation sehen werden? Oder wird es eine Stagflation der Wirtschaft geben? In diesem Video gehen wir ausführlich darauf ein.

Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

Defi Gefahren über die niemand redet! (Decentralized Finance) 1024 576 Julian Hosp

Defi Gefahren über die niemand redet! (Decentralized Finance)

Bist du alt genug, um dich an den krassen Hype um alles, was mit diesem neuen Medium “Internet” zu tun hat Ende der 90er/Anfang der 2000er Jahre zu erinnern? Mit DeFi stehen wir aktuell in einer ganz ähnlichen Lage wie das Internet noch ganz zu Anfangszeiten. 

In diesem Beitrag gehe ich daher auf große Gefahren von DeFi ein, über die zurzeit noch niemand redet…

Beitrag in Video-Form

DeFi löst Probleme in hauptsächlich 5 Bereichen

  1. Kreieren von Geld
  2. Transferieren von Geld
  3. Dezentrales Lending
  4. Dezentraler Tausch (DEX)
  5. Tokenisierung (Vermögenswerte dargestellt auf einer Blockchain, bspw. Gold oder Aktien)

Überlege dir kurz, was wohl das erste DeFi Projekt gewesen sein könnte, das eines oder mehrere dieser Probleme gelöst hat…
genau: es war Bitcoin! Decentralized Finance existiert nicht erst seit dem Hype 2019 oder derzeit, sondern schon seit dem Anbeginn von Crypto.

Bitcoin löst dabei vor allem das “Kreieren von Geld” und “Transferieren von Geld”. Mit der Zeit kommen wir nun immer mehr auch in die anderen Bereiche, das dezentrale Lending, den dezentralen Tausch und die Tokenisierung herein.

Was sind die Risiken? Was könnte DeFi stoppen?

Ein Thema, das hierbei immer wieder in den Raum geworfen wird, ist staatliche Regulation. Doch könnte der Staat wirklich DeFi verbieten? Überlegen wir es uns anhand von Bitcoin.

Ein großer Teil von Bitcoin ist Mining und ein Zahlencode oder 24 Wörter (ein Seed) den du dir merken kannst. Denkst du, man könnte zufällig generierte Zahlencodes oder zufällig aneinandergereihte 24 Wörter verbieten? Das halte ich für äußerst schwierig. Vielleicht würde es ein Staat schaffen, große Miningfarmen in seinem Land zu verbieten, doch Mining ist etwas, das jeder einzelne von uns theoretisch auch auf seinem Rechner betreiben kann. Es daher weltweit und für alles und jeden zu verbieten – nunja, das halte ich ebenfalls für äußerst schwierig.

Wir sehen also: das einzige, was bei Bitcoin regulierbar oder aufhaltbar ist, sind die zentralen Schnittstellen. Zentrale Exchanges könnte man vielleicht verbieten. Große Firmen, die sich in einem Land und einer Region auf Mining spezialisiert haben, könnte man vielleicht verbieten. Aber Bitcoin per se, und seine zwei Funktionen (Kreieren von Geld und Transferieren von Geld) kann man praktisch nicht verbieten.

Denken wir weiter…

Wie sieht es bei dezentralem Lending und dem dezentralen Tausch (DEX) aus?

Plötzlich hat durch decentralized Lending alles und jeder die Möglichkeit, Geld zu leihen und verleihen. Ohne, von einer Drittpartei ausgeschlossen werden zu können.

Und dorch dezentralen Tausch (decentralized exchanges) hat plötzlich alles und jeder die Möglichkeit, mit Geld zu handeln. Wieder, ohne von einer Drittpartei ausgeschlossen werden zu können.

Das löst enorme Probleme. Es gibt unzählige Menschen auf dieser Welt, die allein aufgrund ihrer Herkunft, ihrer “Rasse”, ihrer Glaubensrichtung und viel mehr eigentlich unwichtiger Faktoren vom Finanzmarkt durch zentrale Parteien ausgeschlossen werden. Menschen, die eigentlich kreditwürdig wären, bekommen aus Diskriminierung keinen Kredit. Menschen werden aus Diskriminierung völlig vom Tausch und Handel ausgeschlossen. DeFi löst diese Probleme.

Doch hier kommen wir auch schon zur großen Gefahr…

Wir sehen es im Internet und vor allem im Dark Web immer wieder. Heutzutage ist ein großer Teil des Internets, und vor allem die Plattformen, auf denen Leute die meiste Zeit verbringen (Google, Facebook, YouTube usw.) reguliert. Es wird reguliert, welcher Content gepostet werden darf – und es wird zensiert, wenn etwas nicht den Richtlinien entsprechen sollte.

Doch wenn wir an die wenigen Orte gelangen, die nicht reguliert werden, oder wenn bei diesen zentralen Stellen einmal ein Fehler passiert…. dann sehen wir schnell, wie das Internet heftig missbraucht wird. Kinderpornografie, Cybermobbing, Shaming, Volksverhetzung… auf einmal wird das Internet zu einem echt unschönen Ort, der den Menschen eigentlich mehr schadet als hilft.

Und genau diese Gefahr haben wir bei Decentralized Finance auch. Wenn etwas nicht kontrolliert wird, wenn etwas nicht reguliert wird, bieten sich viele große Chancen für Menschen, denen von zentralen Parteien unrecht getan wird. Wir sehen jedoch immer wieder, wie in anderen Bereichen diese Selbstregulierung völlig versagt und auf einmal genau den Leuten, denen es eigentlich am meisten helfen sollte – wie eben auch im Beispiel des Internets vorher – dadurch geschadet wird.

Und es liegt an uns, es bei DeFi nicht soweit kommen zu lassen. Es liegt an uns, DeFi zu etwas zu entwickeln, dass den Menschen – allen Menschen – hilft und für sie da ist. Es liegt an uns, DeFi nicht zu etwas werden zu lassen, das es ermöglicht Minderheiten noch besser zu unterdrückt oder zu nötigen. Ich appelliere daher an jeden am Kryptomarkt zusammenzuarbeiten und dieses Ökosystem rund um Crypto & Bitcoin zu etwas werden zu lassen, wofür es ursprünglich gedacht war: Unabhängige Finanzkontrolle für jedermann.

Dein Julian

DeFi, Liquidity Mining und Yield Farming unter der Lupe 1024 576 Arber

DeFi, Liquidity Mining und Yield Farming unter der Lupe

DeFi, Liquidity Mining, Yield Farming… Begriffe, um die derzeit im Krypto-Markt ein riesiger Hype ist. In diesem Beitrag nehme ich diese Themen genauer unter die Lupe und zeige, was es damit auf sich hat.

Beitrag auch in Video-Form

Executive Summary

Während die Begeisterung um Yield Farming einige Ähnlichkeiten mit dem ICO-Wahnsinn von 2017 aufweist, ist es doch wichtig, die großen Unterschiede zu erwähnen. Anstatt wilde Träume in einem Whitepaper zu verkaufen, um noch nutzlose Token zu verteilen, geben Protokolle, welche tatsächlich funktionierende Produkte haben und in irgendeiner Weise einen Mehrwert für das Ökosystem bieten, jetzt Token an Benutzer aus, die diese Protokolle verwenden. Im Vergleich zu ICOs ist es eine neuere Art der Token-Verteilung und ein besserer Mechanismus für Bootstrapping des anfänglichen Wachstums.

Liquidity Mining war verantwortlich für das rasante Wachstum im DeFi-Bereich. Es hat viele Menschen in das Ökosystem gebracht und die Voraussetzungen für den Einsatz von Investitionsmitteln und die Entwicklung neuer Innovationen im Ökosystem geschaffen.

Ähnlich wie Startup-Wachstumsmarketingprogramme zielen auf Token basierende Bonusprogramme darauf ab, ähnliche Ziele bei der Benutzerakquise für Kryptoprojekte zu erreichen. Mit Synthetix als Pionier gibt es heute über 20 Liquidity-Mining-Programme, von denen jedes seine eigenen Stärken und Schwächen hat.

Während die populäre Antwort zu Beginn lautete, dass die Renditen schnell sinken würden, gibt es eine so große Zunahme an neuen Projekten und Ertragsmöglichkeiten, dass die Gesamtrenditen immer noch hoch sind. Die Flut neuer Projekte hat zu Marktasymmetrien geführt. Dennoch: Auf längere Sicht muss man erwarten, dass Renditen allmählich sinken.

Einer der interessantesten Trends waren die immensen Nebeneffekte des Liquidity Mining auf Projekte in Bereichen wie DEXs, Lending, Aggregatoren, Versicherungen usw. Das größere Thema hier ist, dass wir in Zukunft sehen könnten, wie diese Anreizprogramme zu einem Eckpfeiler von Wachstumsstrategien werden. Innerhalb von nur weniger Wochen entstand eine Flut von Ertragsaggregatoren, und in diesem Tempo werden wir eine schnelle Entwicklung zu Farming 2.0 sehen: mit einem demokratischeren Zugang und besserer Effizienz für diese Liquidity Mining-Kampagnen.

Definitionen

Yield Farming

Durch den geschickten Einsatz verschiedener Plattformen Renditen von bis zu mehreren 100 Prozent pro Jahr auf das eingesetzte Kapital zu erzielen.

Liquidity Mining

Finanzieller Anreiz durch Token für deren Nutzer, ein Produkt oder einen Service zu verwenden.

ICO Vergleiche

Am wichtigsten ist zu verstehen, dass es eine Verschiebung in der Art und Weise bedeutet, wie Projekte über die Verteilung an die Nutzer denken. Im Gegensatz zu ICOs benötigen Liquidity Mining Projekte ein tatsächlich funktionierendes Produkt.

Economics

Liquidity Mining bootstrapped Akzeptanz, indem sie durch finanzielle Anreize ein schnelleres Wachstum erzeugen. Die Nutzer können Governance-Token verdienen, die effektiv eine Kaufoption zur Werterfassung darstellen. Man kann sich Liquidity Mining auch als einen Herstellerrabatt vorstellen, bei dem zusätzlich zu den Pool-Gebühren Rabatte gewährt werden, die dazu beitragen, Liquidität Bereitsteller gegen vorübergehende Verluste zu subventionieren. Lending / Borrowing-Märkte mit Farming-Programmen können weiters einen Lock-in-Effekt erzeugen, wenn sie mit der Einführung von funktionsreichen Produktsets mit dem zusätzlichen Anreiz versehen werden, das Protokoll zu regeln.

Potenzielle Renditen

Obwohl Farming sicherlich lukrativ sein kann, muss man sorgfältig abwägen, wie das Kapital und die damit verbundenen Risiken eingesetzt werden. Mit der richtigen Strategie kann Yield Farming für die Nutzer immens profitabel sein, während es gleichzeitig die Skalierung von Projekten unterstützt. Wie aber auch schlechte Projekte gezeigt haben, kann man dabei alles verlieren.

Generelle Cashflow Strategien

Bevor wir über das Liquidity Mining sprechen, lass uns zuerst zwei andere Möglichkeiten aufzeigen, um Cashflow aus Kryptowährungen zu erzielen. 

1.Spot Lending

Hierbei leiht man Exchanges oder großen Partnern Coins und erhält Cashflow meist im Bereich von 4-10 %. Eine Sonderform ist hier Perpetual Swaps, welche immer beliebter werden.

2.Covered Options

Hierbei verkauft man Call oder Put Optionen auf einen Vermögenswert und erzielt so Renditen.

3.Liqudity Mining

Dies ist das Hauptthema des Reports, deshalb auch der Hauptfokus auf diese Art. Liquidity Mining erlaubt Cashflow durch Bereitstellung von Kapital bei unterschiedlichen Services.

Vorteile

  • Extrem hohe Renditen
  • Boosted das Wachstum eines Projekts enorm, da starker Marketing Effekt und Auswirkungen auf Awareness
  • Stellt Liquidity für die Plattform bereit
  • Faire Verteilung, besser für Dezentralisierung des Projekts
  • Lukrative Möglichkeit protokollübergreifend Rendite zu verdienen (Yield Farming)
  • Wachstum der Community fördern
  • Reduziert regulatorischen Aufwand (noch)

Nachteile

  • Ein Anstieg des Investitionsvolumens ist nicht unbedingt proportional zum Wertzuwachs. Es hängt von dem Werterfassungsmechanismus des Token ab.
  • Teure Kampagnen für Nutzerakquisition (vor allem bei schwacher Retention). Ähnlich wie ineffiziente Start-up Marketing Hacks.
  • Incentives ziehen vor allem profitgierige kurzfristig denkende Nutzer an, welche farmen und dumpen.
  • Begünstigt reichere Investoren. Erhöhte Gaskosten von Yield Farming Strategien werfen kleinere Anleger raus.
  • Liquidity Mining ist ein “race to the bottom”, wenn Token verteilt werden und es immer mehr Supply ohne den notwendigen Wert gibt. Liquidität bleibt bei den meisten Projekten häufig nicht lange bestehen. Sobald keine guten Incentives mehr da sind oder bessere Möglichkeiten aufkommen, fließt das Kapital oftmals heraus.
  • Liquiditätsrisiko entsteht beim Farming von Token mit geringer Liquidität, die sehr schlecht handelbar sind
  • Enormes Risiko durch Rug Pulls (Exit Scams)
  • So etwas wie ein free Lunch gibt es nicht. Bedenke die möglichen Risiken: technisches Risiko, Smart Contract Risiko, Liquidationsrisiko, kurzfristiger Verlust, etc.

Liquidity Mining Effekte auf das Blockchain Ökosystem

Gewinner 

  • Liquidity Mining Programme mit unterschiedlichen Zeiträumen, um Wachstumsziele zu erreichen, und unterschiedliche Größen von Subventionen/Rabatten anbieten, die auf die Zielnutzer zugeschnitten sind. 
  • Das Timing der Launches von Projekten ist entscheidend, da die User opportunistisch zu den höchsten Renditen springen
  • Mit dem Zustrom von Governance-Protokollen und Token wird die Nachfrage nach Governance-Aggregator-Dashboards und Pools zur einfacheren Verwaltung von Protokollen steigen.
  • Agnostische Aggregatoren werden gewinnen. Um eine größere Hebelwirkung zu erzielen, haben sich die User nach Projekten wie lnstadapp umgeschaut.
  • Liquidity Mining Programme werden im Laufe der Zeit dynamischer werden und folgende Aspekte berücksichtigen: Qualität des bereitgestellten Kapitals, zeitgewichtete Verteilung, Hard Caps, Stimmrechtsstufen, etc. Ähnlich dem CEX-Angebot von VIP-Vergünstigungen, werden DeFi-Projekte untereinander um Marktanteile konkurrieren und sogar Bonus-Anreize bieten, um die Absprungrate zu minimieren.
  • Der vielleicht interessanteste Aspekt des Liquidity Mining ist der Downstream-Effekt auf andere Protokolle, welche indirekt daran verknuepft sind – wie zum Beispiel Uniswap etc.
  • Versicherungsähnliche Lösungen werden gewinnen. Wachsende Nachfrage nach Smart Contracts ermöglicht es Nexus Mutual und Optionsplattformen wie Opyn, finanzielle Risiken auf Farming Token abzusichern.
  • Tokenisierte BTC-Lösungen werden wichtiger. Es ist die starke Suche nach DeFi auf Bitcoin. Vor allem wBTC und renBTC führen das Feld an, während die User auf Jagd nach Rendite sind.
  • Lending-Märkte gewinnen. Erhöhte Nachfrage der institutionellen Lending-Seite durch DeFi-Lending-Protokolle.
  • Ethereum Miner – Die Transaktionsgebühren steigen aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Blockspace, die Nachfrage nach Fees nimmt zu.

Verlierer

  • Benachteiligt sind Legacy-Projekte mit geringeren Budgets, die nicht in der Lage sind, zusätzliche Mittel für schnelleres Wachstum bereitzustellen.
  • Projekte, welche mehr Regulation benötigen, werden verlieren, da DeFi dies umgeht.
  • Zentralisierte Börsen sind nicht so schnell in der Lage, neue DeFi-Token auf den Markt zu bringen. Dies hat zu kleinen Marktanteilsverlusten geführt. 
  • Hohe Gaskosten verursachen negative Effekte für die User, insbesondere in Bereichen wie dApp-Spielen, in denen Transaktionen mit geringerem Wert stattfinden.

5 Risiken für DeFi

1.Smart Contract Failures & Hacks

Eines der inhärenten Risiken bei der Investition in Krypto-Währungsprotokolle jeglicher Art, DeFi eingeschlossen, ist die Nicht-Null-Chance des Scheiterns, wenn es um den Smart Contract Code geht. 

Das gilt für geprüfte und sorgfältig untersuchte Protokolle, und es gilt noch mehr für ungeprüfte Turing-complete Smart Contracts. Einige der beliebtesten DeFi-Protokolle in den letzten Wochen sind Yam Finance, Spaghetti Money, SushiSwap, und seit kurzem – Kimchi Finance. Ja, du liest es richtig – aus irgendeinem Grund ist die Meme Power in der Community stark und die meisten der beliebtesten DeFi-Protokolle werden nach bekannten Mahlzeiten benannt.

Abgesehen davon, dass diese Protokolle Milliarden an Gesamtwerten anziehen, haben all diese Protokolle eines gemeinsam – sie werden selten auditiert. Das bedeutet, dass sie von den Entwicklern freigegeben wurden und dass es keine dritten Auditing-Firmen oder Teams gab, die die Legitimität des Smart Contract Codes überprüft haben und ob es irgendwelche versteckten Probleme gibt, die für den Investor verheerend sein könnten.

Yam war das erste Protokoll, das einen kritischen Fehler in seinem Code sah – ein Fehler, der dazu führte, dass die ganze Sache völlig unkontrollierbar war und das “Experiment” zu einem vorübergehenden Fehlschlag machte. Infolgedessen ging der Preis für YAM – das Governance Token des Protokolls – in den Keller, sodass jeder, der es kaufte, einen Verlust hinnehmen musste. Es gab auch ernsthafte Risiken für die Leute, die zu der Zeit Staking betrieben. Das Team hat inzwischen versucht, den Schaden zu beheben, aber der Fall von YAM hat aus erster Hand gezeigt, welche Schäden ein kritischer Fehler anrichten kann.

Die in den Pools bereitgestellte Liquidität war zwar nicht gefährdet, aber das ändert nichts am Problem. Ein inhärenter Smart Contract Code-Fehler im Zusammenhang mit der Liquiditätsbereitstellung in ungeprüften Protokollen, der am Ende Millionen, wenn nicht Milliarden an Liquidität verschlingt, könnte für den DeFi-Bereich insgesamt absolut katastrophal sein.

In Zukunft gibt es da draußen Projekte, die absichtlich betrügerisch sein werden und ihre Schöpfer zielen auf nichts anderes ab, als Investoren um ihr Geld zu betrügen. Es gab bereits Scams in Millionenhöhe, die durch Rug-Pulls verloren gegangen sind. Wenn dies jedoch in großem Maßstab geschieht und in einem einzigen Fall zum Beispiel Milliarden auf einmal verloren gehen, könnte es die gesamte Blase in einem Augenblick platzen lassen, da das Vertrauen vollständig ausgelöscht werden könnte.

Im April schaffte es zum Beispiel ein Hacker, 25 Millionen Dollar des gesamten gesperrten Wertes in einem dezentralisierten chinesischen Finanzprotokoll abzuziehen, das von Multicoin Capital unterstützt wird und sich dForce Network nennt. Stell dir nun vor, dass dies einem Protokoll wie SushiSwap passiert, das derzeit einen Gesamtwert von mehr als $1 Milliarde hat und… komplett ungeprüft ist.

Hacks waren von Anfang an eine Bedrohung für das gesamte Kryptowährungsfeld. Im Gegensatz zu zentralisierten Lösungen wie Binance, die normalerweise eine Versicherungspolice haben, um ihre User in solchen Situationen zu schützen, sind DeFi-Protokolle völlig anonym und ungeschützt. 

Dennoch scheinen Investoren mehr als glücklich zu sein, Milliarden in risikoreiche Protokolle ohne Sicherheitsmaßnahmen zu investieren.

2.Ethereum Transaktionsgebuehren

Der Großteil der DeFi-bezogenen Transaktionen und Operationen findet über das Netzwerk von Ethereum statt. Die Folgen sind bereits da – himmelhohe Transaktionsgebühren. Die Gebühren bei ETH erreichen ständig neue Rekordhöhen, was dazu führt, dass viele die Vorstellung unterstützen, dass DeFi bald (wenn nicht schon jetzt) ein Privileg sein wird, das nur den Reichen vorbehalten ist.

Tatsächlich berichten viele User von Fällen, in denen sie für eine simple Transaktion zwischen $50 und $120 zahlen müssen. Dies wird es für Kleinanleger unweigerlich unrentabel machen und Menschen mit ernsthaftem Kapital hohe Renditen ermöglichen. Es ist eine Sache, $5 für eine $100-Transaktion zu bezahlen, aber es ist ein ganz andere, $50 für eine $100-Transaktion zu bezahlen. Während der Blase 2017 ist der Markt sicherlich bis zu einem gewissen Grad auf das Interesse der Privatanleger angewiesen und wenn diese nun ausbleiben, kann es leicht zu einer Implosion kommen.

3.Regulation

Bisher profitieren die meisten DeFi Projekte von einer fehlenden Regulation. Dies ist ähnlich wie es auch für ICOs im Jahr 2016 und 2017 war. Ein Grund, warum dieser so explodierten, war, weil sie sich praktisch ohne irgendwelche Regeln ausbreiten konnten. Vor allem 2018 und 2019 setzte dann die Gegenbewegung der Regulatoren ein und wir kennen ja den Ausgang: Kollaps. DeFi profitiert derzeit von genau demselben Graubereich. Es gibt einfach noch keine Regulatoren, welche dezentrale Tauschbörsen oder dezentrales Verleihen von Coins regulieren. Sollte sich jedoch das einmal ändern, könnte der Markt recht schnell wie auch 2018 bereits implodieren. 

4.Missing Product Market Fit

Wenn wir eines aus so ziemlich allen Projekten bisher lernten, so ist es, dass Leute nur zu ihnen gehen, weil sie einen Vorteil durch die ausgeschiedenen Coins bzw. Token haben. Investoren springen dann schnell zu anderen Projekten, sobald dort bessere Incentives für sie vorhanden sind. Es zeigt sich also, dass die meisten Leute das Produkt oder den Service gar nicht wirklich nutzen, sondern praktisch nur die finanziellen Interessen im Vordergrund stehen. Die große Frage hier wird also sein, ob DeFi Projekte wirklich einmal genutzt werden, oder lediglich Investitionsobjekte bleiben, welche dann, wie auch ICOs 2018, komplett verschwinden. 

5.Andere Shiny Objects

Zu guter Letzt müssen wir noch über andere shiny objects wie Bitcoin nachdenken. Die primäre Krypto-Währung hat in den letzten Monaten ihre Dominanz über den Markt verloren. Das liegt daran, dass DeFi-Coins und andere Altcoins an Preis gewonnen haben. Wenn jedoch eine Sache iklar ist, dann die, dass wenn Bitcoin parabolisch wird, der gesamte restliche Markt recht leicht in die Knie geht.

Ein plötzlicher Anstieg des Bitcoin-Preises könnte ein massives FOMO unter den Privatanlegern auslösen, wie das, was wir im Dezember 2017 gesehen haben. Und während DeFi viel zu technisch ist, als dass der durchschnittliche Investor darauf aufspringen könnte, ist Bitcoin das ganz sicher nicht. Es gibt mehr Möglichkeiten denn je, wie der Durchschnittsbürger BTC kaufen kann und seinen Preis auf neue Allzeithochs treiben kann und dann vielleicht DeFi zum Crashen bringen kann.


Ich hoffe, dir mit diesem Artikel die aufregende Welt von DeFi, Liquidity Mining und Yield Farming ein Stück näher gebracht zu haben und freue mich, wenn du beim nächsten Beitrag wieder vorbeischaust.
Dein Julian

Du möchtest garantierten Cashflow auf Bitcoin oder Ethereum? Sieh dir Cake Lapis an: https://cakedefi.com

Bitcoin Nachricht mit Ledger oder Trezor signieren (Schritt-für-Schritt Anleitung) 720 405 Arber

Bitcoin Nachricht mit Ledger oder Trezor signieren (Schritt-für-Schritt Anleitung)

Aktuell gibt es bei DeFiChain einen kostenlosen Airdrop, bei dem jeder Bitcoin hodler pro 1 BTC 500 DFI beanspruchen kann. 

Voraussetzung hierfür: man muss seine BTC Adresse via Nachricht mit einer Signatur verifizieren können, also selbst unter Kontrolle haben oder man hat seine BTC bei speziellen Partnern wie Cake Lapis.

Wir erhalten deshalb zurzeit viele Fragen, wie man denn eine Bitcoin Nachricht mit dem Ledger oder Trezor signieren kann, und in diesem Beitrag erhältst du dafür eine Schritt-für-Schritt Anleitung.

Anleitung auch in Video-Form

3 Fehler, die du auf keinen Fall machen solltest!

  1. Trage auf keinen Fall irgendwo deinen Private Key ein! Der ganze Sinn einer Signatur ist, seinen Private Key niemals hergeben oder eine Transaktion machen zu müssen.
  2. Sende niemals Coins an eine Adresse mit dem Versprechen, Coins zurückzuerhalten! Der klassischste Scam im Krypto-Bereich, und leider funktioniert er immer noch viel zu oft. Ein “Airdrop”, bei dem du eine Transaktion machen musst, ist ein Scam.
  3. Wenn du third parties nutzt, solltest du unbedingt deinen Private Key schützen! Auf Ledger oder Trezor ist dieser zum Glück gut geschützt und verlässt per se nie die Hard Wallet, manche Websites können jedoch versuchen dich zu täuschen und zeigen an, dass du eine Signatur machst, obwohl du gerade eine Transaktion sendest. Daher immer nochmal genau überprüfen, was auch auf dem Ledger/Trezor steht.

Schritt-für-Schritt Signatur Anleitung mit Ledger/Trezor

Da Ledger das Signieren nicht mehr nativ unterstützt, musst du eine third party verwenden. Ich empfehle hierfür die sehr solide Electrum Wallet.
Hier kannst du Electrum herunterladen: https://electrum.org/#download

Danach wird dir wird direkt der erste Screen zur Installation angezeigt. Klicke ganz einfach auf “Next”.

Klicke ganz einfach auf “Next”

Nun hast du die Auswahl, eine ganz normale Wallet zu erstellen oder beispielsweise eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen. Da wir Electrum nur zum Signieren nutzen wollen und ansonsten ja eine sehr sichere Hard Wallet haben, machen wir es uns hier nicht unnötig kompliziert und wählen “Standard wallet”.

Hier wählen wir “Standard wallet”

Im nächsten Screen wählen wir die unterste Option “Use a hardware device”.

Wähle “Use a hardware device”

Nun sollte dir dein Ledger/Trezor angezeigt werden. Wähle ihn aus und klicke auf “Next”

Wähle deine Hard Wallet und klicke “Next”

Als nächstes wirst du nach den Adresstypen in deiner Wallet gefragt. Hier hast du 3 Optionen zur Auswahl:
a) legacy (p2pkh) – wenn deine BTC-Adresse mit 1 beginnt, wähle diese Option
b) p2sh-segwit (p2wpkh-p2sh) – wenn deine BTC-Adresse mit 3 beginnt, wähle diese Option
c) native segwit (p2wpkh) – wenn deine BTC-Adresse mit bc1 beginnt, wähle diese Option
Den “derivation path” lässt du wie er ist. Klicke auf “Next”.

Wähle deine entsprechende BTC-Adresse und klicke “Next”

Als nächstes wirst du gefragt, ob du die Informationen auf deinem Computer verschlüsseln willst. Wichtig: Dein Private Key bleibt natürlich auf deiner Hard Wallet, die Information gelangt niemals auf deinen Computer. Daher ist es egal, und nach dem Signieren kannst du Electrum eigentlich auch wieder löschen, also wähle was du möchtest. Ich lasse es meistens einfach encrypted.

Wähle ob du deine Wallet-Datei verschlüsseln willst und klicke “Next”

Du bist mit der Einrichtung jetzt fertig!

Sehr gut! Jetzt solltest du bereits alle Adressen auf deinem Ledger/Trezor sehen, und du bist bereit zu signieren.

Wähle dafür Tools -> Sign/verify message

Nun siehst du 3 Eingabefelder: “Message”, “Address” und “Signature”
Die Message, die du eingeben solltest, wird dir eigentlich immer im Vorhinein gegeben! Im Falle von vom DeFiChain Airdrop beispielsweise findest du sie auf der Website.
Bei “Address” gibst du ganz normal deine BTC-Adresse ein.
Bei “Signature” gibst du selbst nichts ein. Diese ist einzigartig und kreiert dein Private Key, ohne ihn selbst herauszugeben! Klicke einfach unten auf “Sign”. Danach musst du diese Signature auf deinem Ledger/Trezor physisch selbst bestätigen und es sollte eine einzigartige Signatur automatisch eingefügt werden, ohne, dass dein Private Key jemals deinen Ledger/Trezor verlassen hat. Du kannst diese Signatur also problemlos und ohne Bedenken weitergeben. Es gibt keine Möglichkeit, von ihr auf deinen Private Key zurückzuführen.

Lies die Beschreibung oberhalb des Bildes, wenn du dir hier unsicher bist.

Fertig! Du hast nun eine Nachricht signiert und somit ohne deinen Private Key herzugeben oder eine Transaktion zu machen bewiesen, dass die BTC zu dieser Adresse wirklich dir gehören.

Du kannst diese Nachricht nun überall verifzieren, zum Beispiel auf tools.bitcoin.com/verify-message

Um deine BTC bei einem Airdrop zu claimen, musst du diese Daten “Message / Address / Signature” nun auf der entsprechenden Website eingeben. Beim DeFiChain Airdrop beispielsweise auf https://defichain.com. Dort wirst du noch ein zusätzliches Feld sehen, wo du deine DFI Adresse eingibst, und dann bekommst du automatisch vom Protokoll deine DFI entsprechend überwiesen. All done!

Wie hat dir diese Schritt-für-Schritt Einleitung gefallen? Lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen!
Dein Julian

Der Wert von Yearn Finance? YFI bald auf 100,000 USD?! 1024 576 Arber

Der Wert von Yearn Finance? YFI bald auf 100,000 USD?!

Es gibt kaum ein Projekt im Krypto-Bereich, das derzeit so sehr im Hype ist wie Yearn Finance. Erst kürzlich überholte der Token YFI Bitcoin im Preis und erlangte dadurch mediale Aufmerksamkeit. Zurecht, oder nur viel heiße Luft und nichts dahinter? Darum soll es in diesem Beitrag gehen.

Zu aller erst sei gesagt, dass der Preis des YFI derzeit tatsächlich über dem von Bitcoin liegt – sich derzeit jedoch etwa 18,5 Millionen BTC in Umlauf befinden, während YFI eine Supply von nur 30,000 hat. Bei der Marktkapitalisierung herrscht also noch ein großer Unterschied.

Nichtsdestotrotz ist YFI derzeit extrem im Hype und erst neulich haben wir in meinem Inner Circle bei einer Trading Idee satte +200% machen können. Doch warum wird yearn.finance so sehr gehyped? Was ist der Wert hinter YFI?

Um das zu verstehen, müssen wir zuerst klären, was Yearn Finance genau anbietet.

YFI ist ein Protokoll zur Ertragsaggregation auf Ethereum. Benutzer können digitale Vermögenswerte in das Protokoll hinterlegen, die dann auf verschiedene DeFi Verleihprotokolle und Liquiditätspools verteilt werden, um die höchsten Erträge zu erzielen. Derzeit konzentriert sich das Protokoll auf vier Hauptproduktangebote:

  1. Earn: Hierbei handelt es sich um ein System intelligenter Verträge, bei dem die Benutzer Vermögenswerte in einen Pool einzahlen können und die Verträge nach dem besten Protokoll (in Bezug auf den effektiven Jahreszins) zum Verleihen suchen.
  2. Zap: Dies ist eine Ein-Schritt-Lösung, um jedes digitale Asset gegen jedes andere digitale Asset auszutauschen. Bei vielen Tauschgeschäften müssen die Nutzer eine Reihe on Zwischenschritten durchlaufen, die schwierig zu verwalten oder teuer sein können. Zap handhabt diese programmatisch im Backend, sodass es für die Nutzer einfach ist, die Assets zu tauschen, vor allem bei großen Mengen.
  3. APR: Dies ist eine Aufschlüsselung der APRs auf verschiedene Vermögenswerte und Verleihprotokolle und bietet einen quantitativen Überblick über die Arbitragestrategien auf hoher Ebene.
  4. Vaults: Dies ähnelt den Liquiditätspools in anderen DeFi-Produkten. Benutzer können in diesen Pools Vermögenswerte hinterlegen, die dann in Yield Farming investiert werden (wie Compound’s COMP Token), und dann wieder gegen den ursprünglichen Vermögenswert eingetauscht werden. Yearn Vaults suchen nach dem besten Weg, Liquidität zu investieren, und sind im Wesentlichen eine freihändige Möglichkeit für die Nutzer, durch Liquiditätsabbau zu verdienen.

Bis jetzt hat Yearn einen TVL von fast $850 Millionen, was es zum viertgrößten Protokoll auf DeFi Pulse macht.

Yearn verfolgt einen dezentralisierten Ansatz für die Steuerung dieser Strategien und hat einen Steuerungs-Token namens YFI eingeführt, der durch die Investition von Vermögenswerten in Yearn und die anschließende Reinvestition des ausgegebenen Token in einen Steuerungsvertrag, der YFI an die Nutzer zurückgibt, gemined wird.

Jetzt die große Frage: Was ist der Wert des Token?

Wenn es nach Yearn selbst geht, ist YFI “wertlos” und sollte verdient, nicht gekauft werden. YFI ist aber seit seinem anfänglichen Preis von $32 auf zeitweise über $30,000 explodiert. Anfang diesen Monats hat der Token den Wert von BTC in den Schatten gestellt. Bei einer Hard Cap von 30,000 Token beträgt die Marktkapitalisierung aktuell ca. $873,000,000. YFI ist für den Handel auf Binance und Uniswap gelistet.

Meine Meinung: Die große Frage ist, ob Governance einen greifbaren Wert hat. Die Krypto Community zeigt dies zwar, sicher bin ich mir jedoch nicht. Dennoch hat noch kein Governance Token jemals so schnell gepumpt wie YFI. Und das, obwohl sogar der Gründer das Token als “wertlos” bezeichnet. YFI legitimiert ev. die Idee einer kryptofähigen Governance und setzt einen neuen Standard für dezentralisierte Finanzen, Governance und Kreditvergabe. Bei COMP hat man dies aber auch gedacht und man siehe sich den Preisverlauf seitdem an…

Im Endeffekt läuft es auf die Frage hinaus, wie viel der Bevölkerung ein Stimmrecht bei Yearn wert ist. Wirklich $30,000? Das ist etwas, woran ich sehr zweifle.

Doch was ist deine Meinung zu Governance Token? Haben sie einen Wert? Lass es mich gerne in den Kommentaren wissen!
Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

KATASTROPHE!!! 10 Aussagen schlechter Crypto Investoren 1024 576 Arber

KATASTROPHE!!! 10 Aussagen schlechter Crypto Investoren

Mich wundert es immer wieder, dass 90% der Menschen trotz vieler guter Infos da draußen es nicht schaffen, gute Investment Entscheidungen zu treffen.

Das größte Problem hierbei ist vermutlich das Mindset der meisten Menschen.
Denn auch beim Investieren gilt: gewonnen und verloren, wird zwischen den Ohren.

Darum zeige ich dir im heutigen Beitrag 10 Aussagen schlechter Crypto Investoren

Beitrag in Video-Form

1. “Die Medien / Person ABC sagt, dass…”
Du solltest alle deine Investment Entscheidungen unbedingt selbst treffen, unabhängig davon was die subjektive Meinung jemand anderes ist. Die meisten Menschen, die eine Meinung zu etwas äußern, haben nicht einmal Skin in the Game – bedeutet, egal ob sie richtig oder falsch liegen, sie haben nichts zu verlieren, und durch ihre Meinungsäußerung nur Aufmerksamkeit zu gewinnen.

2. “Wer nicht verkauft, kann kein Minus machen!”
Vor allem im Crypto Bereich gibt es viele dieser sogenannten “Bag Holder”. Natürlich ist es gut, wenn du nicht schon bei -5% voll Panik schiebst und direkt verkaufst, doch egal wie lange du wartest – aus Scheiße wird nicht Gold.

3. “Dieses Mal ist es gleich!”
Wenn du ein Deck Poker-Karten gut durchmischst, liegt die Wahrscheinlichkeit bei fast 100%, dass es diese Anordnung an Karten noch nie zuvor im gesamten Universum gegeben hat. Die Geschichte reimt sich, doch gleich ist sie nie.

4. “Dieses Mal ist es anders!”
Wie gerade erwähnt: die Geschichte mag vielleicht nicht gleich sein, doch sie reimt sich. Vieles passiert immer und immer wieder sehr ähnlich in Zyklen. Richtig gute Investoren sehen sich beispielsweise häufig 70-Jahres-Zyklen von Geld an.

5. “Wenn der Preis fällt, ist etwas billiger. Wenn der Preis steigt, ist etwas teurer”
An sich stimmt diese Aussage natürlich, doch Preis ist immer relativ. Zum einen ist es so, dass wenn der Wert steigt und der Preis genauso steigt, sich im Grunde nichts verändert hat. Zum anderen kommt der Preis auch immer darauf an, worin du ihn bemisst: wenn eine starke Euro-Inflation herrscht, “steigt” scheinbar der Preis, obwohl das Geld einfach nur weniger Wert wird.

6. “Ich verkaufe, damit ich dann günstiger nachkaufen kann!”
Bitte verkaufe mir deine Glaskugel.

7. “Ich kann 50% runter locker aushalten!”
Statistiken und Studien beweisen das Gegenteil. Die wenigsten, inklusive mir, können Verluste ab 20% aushalten, ohne anzufangen emotionale Entscheidungen zu treffen. Nicht gut.

8. “Das kann nur rauf gehen!” Oder: “Das kann nur runter gehen!”
Wieder: bitte verkaufe mir deine Glaskugel. Niemand weiß, ob etwas rauf oder runter gehen wird. Und schon gar nicht mit 100%iger Wahrscheinlichkeit.

9. “Wenn ABC passiert, dann geht mein Investment durch die Decke!”
Die meisten Investoren, die so denken, sind und bleiben erfolglos. Warum? Sie investieren Geld in Hoffnungen und Versprechungen, anstatt den Wert daran zu bemessen, wie er derzeit ist und dementsprechend zu kaufen.

10. “Das hat soooooo viel Potential!
Wenn du etwas mit enormem Potential kaufen willst, gehst du am besten zum Lotto. Dort kannst du aus einem Euro mehrere Millionen machen. Nicht schlecht, oder? Dumm nur, dass diese Wahrscheinlichkeit praktisch 0 ist.

Bei welchen dieser 10 Punkte hast du dich vielleicht selbst ertappt? Lass es mich gerne unten in den Kommentaren wissen!
Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

Insider Tricks für Cashflow mit Peer-to-Peer Lending 1024 576 Arber

Insider Tricks für Cashflow mit Peer-to-Peer Lending

Lars Wrobbel ist der Experte wenn es um’s Thema Peer-to-Peer Lending geht.

Im Folgenden Video nehme ich daher eine pure Lehrlingsposition ein und stelle die ganze Zeit Fragen: beispielsweise, wie es derzeit um die Plattformen Bondora & Mintos steht. Aber wir gehen auch noch tief ins Thema rein, also mach dich auf etwas gefasst:

Was ist dein größtes Learning aus dem Video? Ich freue mich, dein Feedback in den Kommentaren zu lesen!
Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

Cashflow auf Bitcoin? 4 Strategien für bis zu 100% einfach erklärt 1024 576 Cryptofit Team

Cashflow auf Bitcoin? 4 Strategien für bis zu 100% einfach erklärt

Immer wieder erhalte ich Fragen von Leuten aus der Community, wie ich denn Rendite auf Bitcoin erhalte, ohne zu verkaufen.

Trotz vieler Erklärungen meinerseits scheinen es viele Leute immer noch nicht verstehen zu können, da grundlegendes Finanzverständnis fehlt, welches in der Schule leider nicht beigebracht wird. 

Mit diesem Beitrag möchte ich dort anpacken und 4 Cashflow-Strategien durchleuchten, welche für verschiedenste Vermögenswerte (nicht nur Krypto) funktionieren und von Profis regelmäßig praktiziert werden.

Artikel in Video-Form

4 Strategien für bis zu 100% Cashflow auf Bitcoin pro Jahr

Die Strategien sind geordnet von geringes Risiko – mit entsprechend auch geringerer Rendite – zu höheres Risiko, mit entsprechend jedoch auch höherer Rendite. Fangen wir an:

1. Strategie: Lending für Shorting/Leverage

Auf Exchanges wie Kraken können Trader mit bis zu 5-fachem Hebel bei bspw. Bitcoin eine Long-/Short-Position annehmen.
Hebel bedeutet, dass sie anstatt beispielsweise ursprünglich 1 BTC nun mit 5 BTC traden – ohne, diese 5 BTC selbst zu besitzen.

Sie leihen sich gegen eine Gebühr – im Falle von Kraken derzeit etwa 22% pro Jahr (0,01% alle 4 Stunden) – 4 BTC von der Exchange. Nun müssen Exchanges wie Kraken diese BTC in großen Mengen selbst irgendwo her haben, und arbeiten dafür mit institutionellen Partnern zusammen, die ihnen diese gegen einen Anteil an den Gebühren (beispielsweise 10% pro Jahr) bereitstellen.

Das Risiko hierbei ist sehr niedrig, da man praktisch nur ein Ausfallrisiko im Falle dessen, dass die Exchange bspw. komplett Bankrott geht, hat. Dementsprechend ist jedoch auch die Rendite relativ niedrig.

Des Weiteren muss man, um institutioneller Partner sein zu können, meistens ein Mindestvolumen von 1 Mio USD anbieten – der Durchschnittsbürger fällt also schonmal raus. Diese Strategie ist eher etwas für Firmen wie beispielsweise Cake.

2. Strategie: Perpetual Swaps

Perpetual Swaps sind quasi Futures, nur ohne festgelegtes Enddatum. Bitmex war vermutlich die erste Kryptobörse, die diesen Service angeboten hat. Seitdem bietet mittlerweile eigentlich jede große Tauschbörse, die auch Futures anbietet, Perpetual Swaps an.

Das besondere im Vergleich zur vorherigen Strategie: Perpetual Swaps können auch schon mit geringem Kapital ausgeführt werden und sind somit für jedermann zugänglich. Auch ist bei hoher Votalität eine sehr hohe Rendite möglich, vor nicht allzu langer Zeit lag diese auf der Börse Deribit sogar bei 80%.

Das Risiko würde ich hierbei jedoch als mittelgroß einstufen. Man hat nämlich nicht mehr nur das Risiko eines Totalausfalls der Börse, sondern auch ein Trading-Risiko: es ist unwahrscheinlich, doch es kann sein, dass man auf seiner Long-/Short-Position hängen bleibt, sollte der Spot-Preis nie wieder den festgelegten Wert erreichen.

3. Strategie: Covered Options

Covered Options sind eine der wohl gängigsten Strategien, um Cashflow zu erhalten – nicht nur im Krypto-Bereich, sondern in allen möglichen Bereichen, wie beispielsweise auch im Aktienmarkt. Wir werden daher in diesem Artikel nicht ins Detail gehen, wie genau Covered Options funktionieren.

Das Wichtigste, was du hierzu wissen musst: Covered Options kannst du wieder praktisch auf jeder Exchange machen (die Strategie ist also für jedermann verwendbar). Du wettest dabei beispielsweise, dass Bitcoin über die nächsten 30 Tage nicht ein bestimmtes Preislimit übersteigen wird – und, solltest du richtig liegen, erhältst du Renditen dafür, welche ich als mittelhoch einstufen würde (bis ca. 25%)

Nachteil ist hier eindeutig, dass du ein mittleres bis hohes Risiko hast – wenn du falsch liegen solltest und Bitcoin plötzlich extrem bullish wird, machst du Verluste.

4. Strategie: Yield Farming

Eines vorweg: beim Yield Farming hast du mit Abstand das höchste Risiko. Du hast ein systemisches Risiko, dass die Plattform bankrott geht (was definitiv im Bereich des Möglichen liegt), du hast ein Trading Risiko, ein Smart Contract Risiko… es kann definitiv schief gehen.

Auf der anderen Seite jedoch, hast du mit Yield Farming die Möglichkeit bis zu 100% Cashflow aus Bitcoin zu holen!

Und obwohl Yield Farming theoretisch auch für Normalpersonen mit relativ geringem Kapital möglich ist, sind es aufgrund der teils sehr hohen Gebühren von bis zu 1000 USD für eine Transaktion größtenteils Institutionen, welche Yield Farming betreiben.

Das ganze funktioniert über Plattformen wie Compound, auf denen du beispielsweise “Wrapped BTC” kaufen kannst. In diesem Fall eine zentralisierte Firma, welche dir ihren ERC-20 Token zur Verfügung stellt, damit du ihn auf Compound, Uniswap, usw. verwenden kannst. Durch diese Aktivitäten betreibst du sogenanntes Liquidity Mining, und erhältst im Gegenzug eine Rendite, welche theoretisch nach oben hin offen ist – wie gesagt, beispielsweise 100% pro Jahr sind hier sehr gut möglich.

5. Strategie (Bonus): Cashflow ohne Aufwand

Die bisher genannten Strategien gingen entweder mit (mittel)hohen Risiken (dafür natürlich aber auch hoher Upside) einher, oder waren als Normalperson mit geringem Kapital einfach nicht möglich.

Es gibt jedoch eine Möglichkeit, wie man auch schon mit geringem Kapital das geringe Risiko und die dafür noch relativ hohe Rendite einer Institution haben kann: man verleiht BTC an institutionellen Partner, welche die BTC wiederum an Exchanges, wie in der ersten Strategie beispielsweise Kraken, verleihen.

Über diesen “Umweg” sichert man sich alle Upsides einer Institution, jedoch ohne hohen Verwaltungsaufwand.

Es gibt mittlerweile mehrere Firmen, welche dies anbieten, so beispielsweise auch Cake. Dort erhältst du bis 9% Rendite auf deine BTC – seit neuestem sogar vollversichert, somit praktisch ohne Risiko.

Welche der Strategien gefällt dir am besten? Ich freue mich, dein Feedback in den Kommentaren zu lesen?
Dein Julian

Wenn du immer up-to-date zu den aktuellsten Krypto-Geschehnissen und Chancen bleiben willst, folge mir auf Social Media:
YouTube: https://www.youtube.com/channel/UCseNUrq7mUUWqTspr4QJ9eg
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…

Was ist Geld und kann Bitcoin als Zahlungsmittel funktionieren? 1024 575 Julian Hosp

Was ist Geld und kann Bitcoin als Zahlungsmittel funktionieren?

Die weltweite Corona-Pandemie hat nicht nur unser aller Privatleben völlig auf den Kopf gestellt, sondern auch den Finanzmarkt stark verändert. Zentralbanken drucken aus einer Notlage heraus so viel Geld wie schon lange nicht mehr, Staatsschulden häufen sich und wir haben eine Rekord-Arbeitslosenrate. 

Alles Faktoren, durch die das Vertrauen in den Staat und in dessen Währung bröckelt. Folglich wollen sich viele Menschen absichern, und das 12-monatige Rekordhoch der Kryptowährung Bitcoin zeigt vielleicht, dass diese von Vielen als funktionsfähige Geld-Alternative angesehen wird. Doch könnte Bitcoin wirklich unser derzeitiges Geld, die Währung Euro, ersetzen? Und was sind die Vorteile von Bitcoin gegenüber Fiatgeld?

Du kannst dir hierzu mein detailliertes Video auf YouTube ansehen oder diesen Artikel weiterlesen.

Um das zu verstehen, muss man erst einmal die Grundlagen von Geld verstehen, angefangen mit der Frage:

Was genau ist Geld überhaupt?

Geld ist das, was Menschen untereinander als Zahlungsmittel verwenden. Diese Antwort ist natürlich einfach, doch wie bestimmt man, welches Zahlungsmittel denn hierfür optimal geeignet ist?

Um dieser Frage nachzugehen, muss man zuerst beantworten was Geld denn unbedingt können muss. Das sind vor allem drei Funktionen: 

  1. Wert aufbewahren
    Der Wert von Geld sollte am besten keinen hohen Schwankungen unterliegen. Das ist schnell einleuchtend: wenn ich arbeite und Wert bringe, verdiene ich dadurch Geld. Mit diesem Geld sollte ich natürlich auch in Zukunft dann noch einen entsprechenden Gegenwert bekommen können.
  2. Leicht tauschbar sein
    Geld ist erst wirklich Geld, wenn man im Austausch dessen etwas wirklich brauchbares, wie beispielsweise etwas zu essen, bekommen kann. Geld muss also als Tauschmittel fungieren können – am besten so schnell und einfach wie möglich.
  3. Maßstab haben
    Geld muss einen fixen Maßstab haben und leicht berechenbar sein. Diamanten beispielsweise mögen die obigen zwei Punkte einigermaßen gut erfüllen, jedoch ist der Wert schwer zu berechnen und kann auch trotz beispielsweise gleicher Diamantengröße variieren.


Geld ist nichts anderes als ein Zahlungsmittel, welches diese drei Funktionen so gut wie möglich erfüllen sollte. Manche Zahlungsmittel können das natürlich besser und andere schlechter, doch mehr dazu im weiteren Verlauf dieses Artikels. Vorher möchte ich noch kurz auf eine weitere Funktion eingehen, die vor allem zentralisiert ausgegebenes Geld oft erfüllt:

4. Kontrollinstrument
Viel des sich derzeit im Umlauf befindlichen Geldes verschwindet meiner Ansicht nach nur deshalb nicht und wird ersetzt, weil große Staaten, Firmen und Banken damit einen großen Teil der Bevölkerung beeinflussen und manipulieren können – vor allem im Zusammenhang mit dem dritten Punkt, dem Maßstab. Doch mehr dazu später.4.

Was ist das beste Zahlungsmittel?

Jetzt wo wir wissen, welche Funktionen Geld erfüllen muss, ist die nächste logische Frage: welches Zahlungsmittel eignet sich hierfür denn am besten? Was unterliegt, egal was passiert, kaum irgendwelchen Wertschwankungen, ist extrem leicht tauschbar und hat einen fixen, leicht berechenbaren Maßstab? Natürlich gibt es keine einzig wahre Lösung, und die Meinungen hierzu gehen teilweise stark auseinander, doch es gibt sieben grundlegende Punkte, die ein Zahlungsmittel – wenn es denn alle Sieben erfüllt – wirklich sehr gut und brauchbar machen.

  1. Haltbar
    Ein Zahlungsmittel sollte natürlich kein Verfallsdatum haben oder sonst irgendwie verschwinden oder unbrauchbar werden können, wie beispielsweise rostendes Metall.
  2. Transportierbar
    Früher haben Menschen teilweise große, schwerer Steinbrocken als Zahlungsmittel verwendet. Nicht gerade praktisch.
  3. Fungibel
    Ein Fachbegriff. Er bedeutet, dass beispielsweise eine 1-Euro-Münze den gleichen Wert haben muss wie eine andere, und zwei 5-Euro-Scheine den gleichen wie ein 10-Euro-Schein. Bei Diamanten ist dies zum Beispiel problematisch.
  4. Verifizierbar
    Ein weiterer Punkt, warum Diamanten, Gold, usw. ausscheiden: der Wert des Zahlungsmittel muss für jeden einfach und schnell feststellbar sein.
  5. Teilbar
    Stell dir vor, wir hätten nichts kleineres als 500-Euro-Scheine. Würde nicht funktionieren, oder? Ein gutes Zahlungsmittel sollte in kleinste Teile teilbar sein. 
  6. Rar
    Das Zahlungsmittel sollte schwer zu bekommen sein: wenn man Kieselsteine benutzen würde, könnte jeder einfach hergehen und sich diese selbst ohne große Mühe, und auch ohne wirklich Wert (Arbeit) zu bringen, holen.
  7. Gemeinschaft
    Kein Geld der Welt nützt dir etwas, wenn es nicht als Geld anerkannt wird. Das ist auch der Grund, warum der Dollar die Leitwährung ist: es gibt kein weltweit anerkannteres Zahlungsmittel. 

Eine kurze Geschichte des Geldes

Bevor wir uns nun also überlegen was denn das beste Zahlungsmittel sein könnte, sehen wir uns mal an was die Menschheit bisher so als Geld verwendet hat, und wie das unter den sieben genannten Aspekten abschneidet.

Ganz zu Anfang stand der Tauschhandel.

Eier, Brot, Kühe, die eigene Arbeitsleistung… Menschen haben alles mögliche untereinander getauscht, und es gab kein einheitliches Zahlungsmittel.

Die großen Probleme hierbei:

  • Keines dieser Dinge ist wirklich haltbar
  • Es ist nicht fungibel. Einheitlich eine Kuh gegen ein Stück Brot usw. aufzuwerten ist schwer und unpraktisch
  • Es ist auch nicht teilbar

Erstaunlicherweise funktioniert der Tauschhandel aber gar nicht so schlecht, da er:

  • Gemeinschaftlich anerkannt ist. Es ist kein abstraktes Konzept wie eine Euromünze, sondern jeder kann einen Wert in einem Stück Brot sehen.
  • Auch die restlichen Punkte gegeben sind: die Transportierbarkeit ist je nach Objekt ok, jeder kann verifizieren ob es tatsächlich ein Ei oder ein Huhn ist, und mal einfach so eine Kuh herzaubern funktioniert auch nicht (Rarität)

Aus dem Tausch heraus entwickelt haben sich Sammelstücke wie seltene Steine, Muscheln, Federn, usw. 

Der entscheidende Vorteil gegenüber dem “klassischen” Tauschhandel ist hierbei vor allem eines: Die Haltbarkeit. Es handelt sich nämlich nur noch mehr um tote Dinge, welche nicht verderben, sterben, usw., jedoch leiden die anderen Punkte wie die Verifizierbarkeit ein wenig darunter, und teilbar oder fungibel ist es auch noch nicht. Immer noch also ein eigentlich relativ ungeeignetes Zahlungsmittel. 

Um diese großen Probleme auch noch zu lösen, musste der Pool an Sammelstücken immer spezifischer und kleiner werden. Durchgesetzt haben sich hier vor allem Edelmetalle, allen voran: Gold. Bei Gold merkt man relativ schnell, dass ein Großteil der vorherigen Probleme besser wurde: 

  • Die Haltbarkeit: Wir haben schon jahrtausende Jahre altes Gold
  • Transport: im Vergleich zu unseren heutigen digitalen Lösungen natürlich nicht ganz so gut, damals stand Gold jedoch den Alternativen hier nicht nach
  • Fungibel: zum ersten Mal ist ein Zahlungsmittel hier wirklich fungibel, nämlich ist eine Unze Gold genau so viel Wert wie eine andere Unze Gold
  • Verifizierbarkeit: für den Laien war es gar nicht so einfach, gestrecktes Gold von vollwertigem Gold zu unterscheiden, insgesamt jedoch möglich
  • Teilbar: wirklich teilbar war Gold leider immer noch nicht, es ist schwierig damit geringwertige Güter zu kaufen
  • Rar: rar ist Gold auf jeden Fall, auch wenn sich das in Zukunft durch Asteroidenbergbau etc. wieder ändern konnte
  • Gemeinschaft: jeder sieht Gold eigentlich als wertvoll an, Gold funktioniert jedoch nur offline und nicht digital

Man sieht also: Gold hat hier schon viele Probleme gelöst, jedoch nicht alle. Allen voran der Mangel an Teilbarkeit, Verifizierbarkeit und heutzutage natürlich digitaler Nutzung. Auch in einigen anderen Aspekten ist Gold vielleicht passabel, erfüllt die Kriterien jedoch noch nicht vollständig, um ein “perfektes” Zahlungsmittel zu sein. Ein riesiger Pluspunkt ist natürlich die lange Geschichte und das dadurch große Vertrauen, das wir Menschen heutzutage in Gold haben. 

Das erste zentrale Geld

Bisher hatten wir keine zentrale Partei, die für das Geldsystem verantwortlich war. Jeder konnte im Tauschhandel “Geld” kreieren, jeder konnte Gold schürfen, doch mit dem nächsten historischen Zahlungsmittel ändert sich das: 

Papiergold.
Das Grundkonzept dahinter ist relativ simpel: man nimmt das physische Gold, bewahrt es sicher (zum Beispiel bei einer staatlichen Bank) auf und stellt anstelle das physische Gold zu verwenden eine schriftliche Bescheinigung aus, dass dir dieses Gold gehört. Auf den ersten Blick natürlich eine wunderbare Lösung, denn nun hat man auch die Probleme des physischen Goldes nicht mehr: Es ist viel besser transportierbar, viel leichter verifizierbar, und nun auch schnell und einfach teilbar. 

Auch die Akzeptanz in der Gesellschaft war erstmal sehr gut. Ein riesengroßes Problem, das durch dieses zentrale System entstand war jedoch: Banken haben relativ schnell teilweise mehr Papiergold ausgehändigt, als sie tatsächlich verwahrt haben. Zum ersten Mal wurde also die Rarität ein Problem. Und zum ersten Mal erfüllt Geld auch die vierte Funktion, welche ich am Anfang genannt habe: Es wird zum Kontrollinstrument, denn Staaten fangen nun über Jahrhunderte hinweg nach Belieben an “Geld zu drucken”, also aus dem Nichts etwas zu erschaffen, das eigentlich an einen Wert verknüpft sein sollte. 

Das Jahr 1971 

In diesem Jahr hat man sich für etwas entschieden, das zu diesem Zeitpunkt schon lange absehbar war: man hat den sogenannten “Goldstandard” offiziell aufgehoben, und ab diesem Zeitpunkt existierte Geld, das durch nichts gedeckt – für das kein Gold hinterlegt – war, sogenanntes Fiatgeld, beispielsweise Euro oder Dollar. 

Diese Entscheidung ist gravierender als man vielleicht denkt, denn bisher hat man immer der Geschichte vertrauen können: wenn die Produktivität stieg und Wert geschaffen wurde, stieg auch das Geld. Von da an jedoch vertraute man nun einer zentralen Partei, der Regierung, und Geld konnte auch steigen, ohne dass die Produktivität gestiegen war. 

Doch sehen wir uns bei Fiatgeld mal die sieben Punkte an, die ein perfektes Zahlungsmittel erfüllen würde: Fiatgeld ist auch digital in sekundenschnelle transportierbar, haltbar, verifizierbar, fungibel, teilbar und solange es eine stabile Regierung gibt auch extrem akzeptiert. Eines ist es jedoch überhaupt nicht mehr: rar

Das große Problem daran? Geld wird inflationär. Das heißt, dass durch das Schaffen von neuem Geld, beispielsweise durch das Drucken von Euro, deine angesparten 10.000 Euro weniger Wert sind (du kannst dir damit weniger kaufen), da insgesamt einfach plötzlich mehr Geld im Spiel ist, um ausgegeben zu werden – das Angebot an Leistungen und Waren ist jedoch noch gleich. Und das ist das Geldsystem, in dem wir uns knapp 50 Jahre später, 2020, immer noch befinden. 

Die Auswirkungen heutzutage

Wie ich am Anfang dieses Artikels erwähnt habe, wird zurzeit extrem viel Geld gedruckt – von einer starken Inflation und einem Verlust an Kaufkraft merkt man jedoch gar nicht so viel, oder? Das Essen kostet ungefähr gleich viel und auch ansonsten wirkt es ja nicht, als hätte man mit seinem angesparten Geld an Kaufkraft verloren. Dieser Schein trügt jedoch: Sehr viele Menschen haben aus einer Notlage heraus ihre Investments, wie beispielsweise Aktien, verkauft. Insgesamt halten also sehr viele Menschen zurzeit Fiat-Währungen. Gerade diese Investments sind jedoch stark im Kurs gestiegen, anstatt wegen einer Überflutung an Angebot und wenig Nachfrage zu sinken bzw. nicht weiter zu steigen. Warum? Es wurde extrem viel Geld gedruckt, den Unternehmen wurde viel davon zugewiesen, und Fiat-Währungen haben dadurch an Kaufkraft verloren – vor allem im Investment-Bereich. Die Aktie ist nicht im Wert gestiegen, sondern die Währung im Wert gesunken. 

Der Vergleich mit Gold: vergleicht man die Entwicklung der Aktienkurse mit nicht inflationärem Geld wie beispielsweise Gold, sehen die Kurse schon ganz anders aus. Gold ist nämlich ebenfalls scheinbar dieses Jahr “im Wert gestiegen” – verglichen mit Fiat-Währungen – in Wahrheit ist Fiatgeld einfach im Wert gesunken.

Man merkt also: die mangelnde Rarität bei Fiatgeld ist ein großes Problem

Fiatgeld erfüllt sechs der sieben Punkte eines “perfekten” Zahlungsmittels, man merkt jedoch immer mehr, dass dieser eine fehlende Punkt vor allem langfristig doch gravierend ist. Gibt es wirklich kein Zahlungsmittel, dass alle 7 Punkte erfüllen könnte?

Kann Bitcoin als Zahlungsmittel funktionieren? 

Überlegen wir uns die sieben Punkte doch einmal bei Bitcoin als Zahlungsmittel: 

  1. Haltbarkeit: da Bitcoin digital ist, verfällt dieses nie
  2. Transportierbar: es ist genauso transportierbar wie Fiatgeld, teilweise sogar schneller (Banküberweisungen dauern oft mehrere Tage, vor allem international. Bitcoin Überweisungen nur Minuten)
  3. Fungibel: Hängt Fiatgeld hier ebenfalls nicht wirklich nach.
  4. Verifizierbar: vielleicht sogar noch Fälschungssicherer und verifizierbarer als Fiatgeld
  5. Teilbar: die kleinste Einheit Bitcoins ist ein Satoshi – zurzeit weit unter einem Cent wert
  6. Rar: da man bei Bitcoin keiner Regierung, sondern logischer Mathematik vertraut, ist Bitcoin das rarste Zahlungsmittel der Geschichte
  7. Gemeinschaft: Bitcoin ist noch nicht von der allgemeinen Gesellschaft als Geld anerkannt

Man sieht also, dass Bitcoin genau wie Fiatgeld in sechs der sieben Punkte extrem gute Arbeit leistet – mit dem Unterschied, dass bei Bitcoin der noch mangelnde Punkt nicht ein Fehler von Bitcoin ist und jederzeit von uns als Gesellschaft geändert werden kann, womit es alle sieben Punkte erfüllen würde.

Kann Bitcoin also als Zahlungsmittel funktionieren? Ja, Bitcoin würde sich als Zahlungsmittel perfekt eignen – sogar besser als unser derzeitiges Fiatgeld! 

Warum wird Bitcoin noch nicht als Zahlungsmittel verwendet? Naja, die Gesellschaft hatte erst knapp 11 Jahre Zeit – seit der Erfindung von Bitcoin 2008/2009 – Bitcoin als Zahlungsmittel anzuerkennen. Ein weiterer Grund ist, dass Bitcoin vor allem zu Anfang noch nicht sehr nutzerfreundlich war und man sich technisch sehr gut auskennen musste, um Bitcoin verwenden zu können. Mittlerweile ist das deutlich einfacher geworden, und langfristig betrachtet entwickelt sich die Gesellschaft auch zu immer mehr Leuten, die sogenannte “Digital Natives” sind und überhaupt keine Probleme damit haben, sich mit solchen Anwendungen wie Bitcoin zurechtzufinden.

Glaube ich also, dass Bitcoin sich als Zahlungsmittel in unserer Gesellschaft etablieren wird? Nein, ich halte sogenannte Stablecoins als Zahlungsmittel für viel wahrscheinlicher – doch mehr dazu in einem zukünftigen Artikel. 

Ich glaube jedoch, dass sich Bitcoin als Investmentmöglichkeit und digitales Gold schon teilweise etabliert hat und noch weiter etablieren wird. Wenn du ähnlich wie bei Aktien oder Immobilien auf völlig transparentem Weg Rendite auf deine Bitcoins erhalten willst, registriere dich jetzt bei Cake: https://cakedefi.com/

Freue mich auf dein Feedback in den Kommentaren zu lesen,

dein Julian

Folge mir auf Social Media und bleibe mit mir in Kontakt:
Facebook: https://www.facebook.com/julianhosp/
Twitter: https://twitter.com/julianhosp
Instagram: https://www.instagram.com/julianhosp/
Linkedin: https://www.linkedin.com/in/julianhosp/
Xing: https://www.xing.com/profile/Julian_H…