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90K Abonnenten AMA – Vielen vielen Dank!!! 720 405 Julian Hosp

90K Abonnenten AMA – Vielen vielen Dank!!!

Bei Unserem Youtube Channel haben wir die 90’000 Abonnenten geknackt! Freut uns riesig und möchte mich bei allen bedanken für euren großartigen Support! Dies kommt wirklich von Herzen und bin unglaublich Stolz, was wir alle gemeinsam erreicht haben!

Der Channel wurde 2015 gegründet und habe da das ersten Blockchain/Bitcoin Video hochgeladen. Zu dieser Zeit war ich noch sehr skeptisch gegenüber von Bitcoin, Blockchain und Co. Danach wuchs der Kanal stetig weiter und wir konnten immer mehr und mehr in der Community zählen. Der Durstart war die Serie von 2016-2017 bei der ich immer wieder die einzelnen ICO’s vorgestellt habe und diese im Detail erklärt habe. Diese Videos habe ich allerdings wieder entfernt, da sie einerseits einfach zu veraltet sind und anderseits nicht die neuen Membern im Kryptobereich verwirrt.

Weiter ging es anschließend mit dem Kryptografie-Crashkurs und weitere Vertiefungen im Bitcoin und Blockchain Bereich. Was mich besonders glücklich macht ist, dass ich zahlreiche Menschen inspirieren konnte und welche nun einen eigenen Youtube-Channel gegründet haben und ebenfalls das Wissen weiterverbreiten.

Der Kanal war immer zweispurig, einerseits Blockchain, Bitcoin und Co. und anderseits Mindset, Business und Co. Gemeinsam haben wir entschieden, dass wir den Kanal splitten und somit entstand unser BML Kanal (Business & Marketing Lernen)

Vor ein paar Tagen haben wir gerade die 90k Abonnenten geknackt und deshalb habe ich einfach ein Live gemacht und mit euch einfach nur gequetscht und ihr konntet mich dabei alles fragen, was ihr wollt!

Der gesamte Livestream findest du hier:

Da wir leider Internetprobleme hatten, wurde am Ende einfach abgebrochen. Dafür wird es einen zweiten Teil geben! Freue mich bereits darauf!!

Bin gespannt wie es weitergeht und auf weitere wunderschöne Jahre!

Dein Julian

Bitcoin Lending: Vergleich der 5 besten Crypto Plattformen 150 150 Julian Hosp

Bitcoin Lending: Vergleich der 5 besten Crypto Plattformen

Was ist Bitcoin Lending?

Bitcoin-Lending ist ein ziemlich heißes Thema, denn durch Kryptowährung gesicherte Kredite werden für Investoren, Miner, Hedge-Fonds und Personen, die kein Bankkonto haben, immer mehr zu einer tollen Möglichkeit, ihre Finanzen zu verbessern, indem man auf die eigenen Bitcoin-Bestände Zinsen verdient und so passives Einkommen erhält.

Das Konzept als Ganzes ist recht einfach: 

Man stellt als Kreditgeber einen Bitcoin Betrag zur Verfügung und erhält dafür Zinsen.

Wenn du sowieso bereits Bitcoin oder eine andere Kryptowährung HODLst, dann ist das Verleihen einer Kryptowährung die beste Möglichkeit, Zinsen auf diese Kryptowährungen zu verdienen, und gleichzeitig von einem Preisanstieg zu profitieren.

Natürlich gibt dabei aber auch Risiken…


Risiken: Nicht alles ist Gold was glänzt!

Das alte Sprichwort ist wahr: Not your keys, not your coins. Nachdem der Großteil des Bitcoin Lendings über Krypto-Verleihplattformen abläuft, muss man denen genau wie bei einer Exchange vertrauen. In Zukunft wird es Möglichkeiten geben, gleich wie Decentralized Finance (DeFi) auf Ethereum funktioniert, dies auch bei Bitcoin zu machen, wo du Coins verleihen kannst und trotzdem du in Kontrolle darüber bist. Projekte wie DeFi Chain (www.defichain.io/) oder Rootstock (www.rootstock.io) arbeiten hier dran, doch liegen diese noch ein wenig in der Zukunft und so muss man bei Bitcoin heute immer noch den Lending Plattformen vertrauen.

Hier gilt es natürlich, diese schlau auszuwählen. Eine Plattform könnte die besten Krypto-Zinssätze anbieten, dann jedoch mit deinen Coins abhauen – Gier frisst Hirn ist also gerade hier hochgefährlich. Bitconnect ist hier ein gutes Beispiel. Die Plattform bot “zu gute Renditen, um wahr zu sein” an – und sie waren zu gut, um wahr zu sein, denn am Ende war die Plattform ein Schneeball System (oder auf Englisch Ponzi Scheme). Zum Beispiel bot Bitconnect 1% Rendite pro Tag an. Leider fielen trotz zahlreicher Warnungen fiele auf die Abzocke herein.


Graph: Bitconnect hat sich innerhalb von wenigen Wochen vervielfacht und ist dann innerhalb von wenigen Tagen total gecrashed und die allermeisten Anleger haben ihr Investment verloren.

Es wird also ganz besonders wichtig sein, wenn ich dir 5 seriöse Plattformen vorstelle, dass du auch hier genau hinterfragst, ob alles mit rechten Dingen zugeht.

Woher kommt die Rendite?

Zuallererst  müssen wir uns die Frage stellen, woher denn überhaupt die Rendite für das Verleihen von Kryptowährungen kommt. Dies ist gerade der Unterschied zwischen den legitimen Plattformen und den ganzen Abzocken. Wenn die Plattformen keine Rendite machen, dann sind die Ausschüttungen an die Verleiher der Kryptowährungen ein reines Schneeballsystem.

Hierzu habe ich auch ein Video gemacht, falls dir das lieber ist: https://www.youtube.com/watch?v=XFDjDvN_MuU

Die Kurzform der Erklärung ist, dass die Leute, welche sich die Bitcoins von dir leihen, dieser auf Krypto Börsen meist als Absicherung beim Traden nutzen. Sie traden also nicht direkt deine geliehenen Bitcoins, sondern vielmehr nutzen Sie sie als sogenanntes Hedging beim Shorten oder Verkaufen von Optionen. Beim Traden machen sie dann z.b. 10 % pro Jahr und bezahlen dir 5 % pro Jahr. Die Differenz ist ihr Gewinn.

Theoretisch gibt es noch ein paar andere Möglichkeiten, doch das Grundprinzip bleibt immer das gleiche.  Das Beste ist hier, wenn eine Plattform komplett transparent darlegt, wie die Rendite entsteht und welche Kosten bzw. Gebühren für den Verleiher anfallen. So kann der Verleiher ganz genau wissen, dass seine Rendite nicht einfach aus der Luft kommt, sondern tatsächlich doch eine Wertschöpfung kreiert wird. Nur so ist eine Rendite langfristig nachhaltig.

Von was hängen die Zinsen ab?

Es stellt sich nur die Frage, wie die Renditen zwischen den unterschiedlichen Coins und auch die unterschiedlichen Lending Plattformen sich voneinander unterscheiden.

Dies hängt einerseits davon ab, wie volatil ein Coin selbst ist. Große Coins wie Bitcoin, sind weniger volatil als kleinere Coins und können daher meist nur eine geringere Rendite ausschütten. Sie sind dafür deutlich stabiler langfristig gesehen.

Weiters hängt es davon ab, ob eine Plattform eine geringere oder eine höhere Gebühr für sich selbst vom Gewinn abzieht oder ob diese sogar aufgrund von Marketingmaßnahmen die Rendite zusätzlich stützt.  Hier entsteht oft eine Grauzone zwischen einer legitimen Plattform, welche die Marketingmaßnahmen langfristig umsetzen kann und einer Abzocke, welche relativ schnell bankrott geht.

Der letzte entscheidende Punkt ist, wie viele Drittparteien zwischen dem Verleiher und Leier wirklich sind. Je mehr, umso geringer die Rendite für den Verleiher.


Klarerweise sucht man sich hier also Plattformen, welche wenige Drittparteien nutzen und welche langfristig die versprochenen Zinsen ausbezahlen können.

Kann ich mein Kapital verlieren?

Auch wenn alle vorgestellten Plattformen seriös sind, so kann immer etwas schiefgehen. Selbst die größte vorgestellte Plattform, nämlich Binance, verlor 2019  über 60 Millionen US-Dollar an Kundengeldern. Eine wichtige Frage ist also immer, ob es eine Art Versicherung, entweder extern oder noch besser intern für Kunden gibt. Interne Versicherungen deshalb, weil es hier theoretisch zu einer garantierten Auszahlung kommt, weil die Plattform nicht mit einer externen Partei zusätzlich verhandeln muss, ob es sich um einen Versicherungsfall handelt oder nicht. Genau das ist zum Beispiel 2019 bei Binance passiert und so kam kein Kunde zu Schaden. Am besten sucht man sich also eine Plattform aus, welche einen solchen Versicherungsservice anbietet – alle vorgestellten Plattformen haben dies auf ihre eigene Art und Weise.

Die 5 Bewertungskriterien

Bedenkt man also all die vorher genannten Punkte so werde ich die vorgestellten Plattformen so neutral und objektiv wie nur möglich an den folgenden Bewertungskriterien messen:

  1. Rendite: zu hoch ist schlecht, weil unrealistisch, zu gering ist aber unattraktiv
  2. Transparenz: Weiß ich als Kunde, woher die Rendite kommt?
  3. Größe: Wie alt, bzw. wie groß ist die Plattform?
  4. Nutzbarkeit: wie einfach ist die Plattform zu verwenden?
  5. Sicherungsfonds: Sind Kundengelder einigermaßen geschützt?

Die 5 besten Bitcoin-Lending-Plattformen

Anhand der oben genannten Vorselektion kommen für mich nur die 5 untenstehenden Plattformen in Frage – so ziemlich alle andere werfen Red-Flags auf, weil sie entweder volles Risiko für den Kunden darstellen oder ein Schneeballsystem nicht ausgeschlossen werden kann.

  1. Binance www.binance.com 
  2. BlockFi www.blockfi.com 
  3. Nexo www.nexo.io 
  4. Celsius www.celsius.network 
  5. Cake www.cakedefi.com 

Schauen wir uns die 5 Plattformen zuerst im Detail an und bewerten wir diese danach im Vergleich untereinander anhand der oben genannten Kriterien.

1. Binance

Binance (www.binance.com) ist der größte Anbieter unter allen und hat dieses auf jeden Fall für sich. Auf der anderen Seite ist Binance nicht sehr transparent was die Renditen angeht und oft wird ihnen nachgesagt, dass sie nicht wirklich Renditen haben, sondern dies lediglich als Marketing Kosten sehen. Dementsprechend gering sind auch die Renditen und die möglichen Teilnehmerslots: https://www.binance.com/en/lending Die Nutzung ist extrem einfach und gerade wenn man sowieso schon Binance als Exchange nutzt und nicht allzu auf die Rendite schaut, macht es Sinn, alles gleich an einem Ort zu nutzen – vor allem auch da über den SAFU-Sicherungs-Fonds die Kundeneinlagen recht sicher scheinen zu sein. 

Vorteile:

  • Alles an einem Ort: Bereits große Exchange mit einfacher Nutzung
  • Größter Lending Anbieter mit starkem finanziellen Rückgrat
  • Großes Angebot an Coins
  • Flexible Zeitlimits oder fixiert

Nachteile:

  • Keine Transparenz
  • Slots sind meist schnell voll
  • Geringe Rendite

2. Blockfi

Blockfi (www.blockfi.com) ist ebenfalls ein “alter Hase” im Lending. Vor allem interessant ist Blockfi wenn man kleinere Mengen verleihen will, weil hier Blockfi aus eigener Tasche fürs Marketing mitfinanziert und hochinteressante Renditen ermöglicht: https://blockfi.com/rates/ Die Krypto-Assets werden bei Gemini gespeichert. Diese Drittpartei-Depotgesellschaft ist ein lizenzierter Verwahrer mit Versicherung und hat eine hervorragende Erfolgsbilanz, die keine Hacks oder Verluste von Kundengeldern aufweist. Tatsächlich arbeitet Gemini mit vielen Lending Services zusammen und anderen Kryptowährungs-Websites zusammen.

Vorteile:

  • Hohe Renditen bei kleinen Summen
  • Über Gemini gute Sicherung der Einlagen
  • Keine Limits – weiter zeitlich noch bei der Menge

Nachteile 

  • sinkende Zinssätze, auf die Zeit und auch auf die Höhe der Einlage, was aufgrund des auslaufenden Marketingbudgets liegt
  • Keine Transparenz woher die Renditen stammen

3. Nexo

Nexo (www.nexo.io) wurde 2017 gegründet und sieht sich selbst als der größte Crypto Lender (https://nexo.io/company) Ob sie es tatsächlich mit Binance aufnehmen können, lassen wir jetzt mal im Raum stehen. Sie haben fast 550.000 Kunden und bieten eine riesige Zahl an Fiat-Währungen inkl. Stablecoins mit attraktiven Renditen an. Und genau hier ist aber die Schwachstelle: Es gibt bis dato kein Lending mit Bitcoin oder Ethereum. Weiters stehen auch oft Gerüchte im Raum, dass Nexo das Geld über andere Peer 2 Peer Plattformen weiterverleiht und hier oft Drittpartei-Risiken entstehen. Bisher waren dies jedoch nur Gerüchte und es scheint alles hervorragend zu laufen. Nexo Wallets werden von BitGo zur Verfügung gestellt und so sind Benutzer für bis zu 100.000.000,00 $ bei Lloyd’s – einer in London ansässigen Bank – für den Fall eines Hacks oder eines Konkurses, versichert. Dieser Betrag gilt für das gesamte Unternehmen, nicht pro Person. Nachdem Nexo nach eigenen Angaben jedoch 1.5 Milliarden USD (also das 15-fache der Versicherungssumme verwaltet), sind Investments nur zu 7% bei einem Totalausfall versichert – welcher aber nicht unbedingt wahrscheinlich ist.


Vorteile:

  • Hohe Zinsen auf Fiat und Stablecoins
  • Schon lange am Markt und High-Profile
  • Keine Limits oder Minimums

Nachteile 

  • Keine Transparenz
  • Keine Kryptowährungen im Angebot
  • Versicherung bis 100 Millionen USD, was jedoch nur ein Bruchteil der Gesamtsumme ist.

4. Celsius

Celsius Network (www.celsius.network) wurde 2018 von Alex Mashinsky – einem der Erfinder und Patentinhaber der VOIP-Technologie (Voice over IP) – gegründet. Im Gegensatz zu allen anderen hat Celsius ihr Fundraising teilweise über eine ICO gemacht und damit auch einen eigenen Coin. Dementsprechend werden einige Vorteile nur über diesen Coin gemacht, was teilweise sehr störend sein kann. Celsius Network versucht ein Art Crypto Peer to Peer Lending zu machen und hierbei Transparenz zu erzeugen, was jedoch nicht vollständig funktioniert, auch, wenn es ein guter Schritt in die richtige Richtung ist. Die User-Experience ist komplett anders zu allen anderen, denn hier muss man alles über die App machen – was teilweise nicht sehr angenehm ist.

Vorteile:

  • Zahlreiche Kryptowährungen mit guter Rendite im Angebot
  • Celsius arbeitet ebenfalls mit BitGo, und hat die zuvor besprochene Versicherung von 100.000.000,00 $ bei Lloyd’s
  • Wöchentliche Auszahlung der verdienten Zinsen – dies ist schneller als bei allen anderen Anbietern.
  • Teilweise Transparenz

Nachteile 

  • Nur Mobile App. Die Benutzererfahrung ist nicht so gut wie die von anderen Plattformen.
  • Eigener Token teilweise sehr störend
  • Bindung zwingend

5. Cake

Cake (www.cakedefi.com) ist die jüngste der vorgestellten Plattformen und wurde von mir selbst und meine Co-Founder U-Zyn 2019 gegründet. Auch wenn ich hier also teilweise befangen bin, so versuche ich bei allen Punkten objektiv neutral und fair zu analysieren – dies kann auch immer überprüft werden. U-Zyn und ich haben langjährige Erfahrung im Kryptobereich und wollten an den Nachteilen der anderen Plattformen einhaken und diese zu unseren Vorteilen machen. Allen voran heißt dies, vollständige Transparenz anzubieten, wie sie keine andere Plattform sonst anbietet. Da wir extrem gute Kontakte haben, können wir so ziemlich alle Drittpartner ausschalten und so die Renditen für unsere Kunden optimieren und versuchen immer, die beste Rendite anzubieten. Weiters ist die einfache Nutzung für uns extrem wichtig. Auch bieten wir einen Sicherungsfonds an, doch muss man sagen, dass wir als jüngste Plattform natürlich auch noch den wenigsten Trackrecord haben.


Vorteile:

  • Höchste Rendite von allen, da keine Drittpartner verwendet werden
  • Vollständige Transparenz
  • Einfache Nutzbarkeit
  • Interner Sicherungsfonds, ähnlich Binance

Nachteile 

  • Jüngste Plattform von allen vorgestellten
  • Derzeit nur Bitcoin und Ethereum im Angebot – mehr folgt erst.
  • 1 Monat Bindung

Conclusio

Fasst man die Angebote also zusammen, so kann man folgende Tabelle kreieren:

Entscheidungshilfe

Man sieht recht schnell: Keine der vorgestellten Plattformen ist schlecht, ganz im Gegenteil – eher muss man sich überlegen, was man genau will:

Ich hoffe, dieser Beitrag hilft dir, einen Einblick in die Welt des Bitcoin- und Crypto-Lendings zu bekommen. Lass mich in den Kommentaren gerne wissen, für welche Plattform du dich entschieden hast und warum.

Viel Spaß bei der Rendite aus Kryptowährungen

Julian

Tezos einfach erklärt: Topperformer jetzt kaufen? 992 781 I-Unlimited

Tezos einfach erklärt: Topperformer jetzt kaufen?

Überblick

Tezos sticht aufgrund der anhaltend positiven finanziellen Entwicklung seines Tokens sicherlich aus der Masse der vielen ICO Projekte von 2017 heraus.

Dies alleine macht es schon interessant sich mit dem Tezos Projekt zu beschäftigen. Ein Blick auf die Grundlagen des Projekts soll helfen zu verstehen, ob die Chancen auf eine weiterhin gute Entwicklung des Projekts positiv sind, oder ob offensichtliche Gefahren oder größere Hindernisse lauern und sehr viel Hopiom im Spiel ist.

Tezos ist eine dezentrale Plattform für dApps und Smart Contracts und steht somit im Wettbewerb mit Ethereum, EOS, NEO, Cardano etc. Schon bei dem Blick auf den Wettbewerb drängt sich Fragen auf wie „“Warum noch eine dApp und Smart Contract Plattform?“ oder “Hat Tezos überhaupt eine Chance sich gegen diese Wettbewerber zu behaupten?“

Dieser Blog soll zunächst die finanzielle Entwicklung genauer untersuchen und im Anschluss die Frage zu den Besonderheiten und dem Wettbewerb beleuchten.



Woher kommt Tezos

Auf die Frage nach der Bedeutung des Wortes Tezos hat Arthur Breitman, der Gründer von Tezos, einmal in einem Interview gesagt “es ist das altgriechische Wort für Smart Contracts“. Wäre natürlich ein toller Ursprung, hätte es vor 2500 Jahren ein Wort für Smart Contracts gegeben ;-). Die Wahrheit ist, Tezos wurde als Name gewählt, da es kurz, einprägsam und einzigartig ist. Gibt man Tezos bei Google ein bekommt man nicht Dutzende andere Dinge für welche Tezos auch als Begriff benutzt wird. Dies hilft sicherlich, insbesondere in der Anfangsphase, gefunden zu werden.

Die Tezos Foundation hat – wie so viele Foundation im Bereich Blockchain – ihren Sitz in Zug (CH). Die Geschichte der Foundation und die Beziehung zum Tezos-Gründerpaar Arthur und Kathleen Breitman war eine Zeitlang von heftigen Auseinandersetzungen geprägt.

Nach schweizer Recht müssen die Foundation und ihre Vorstandsmitglieder (Board Member) unabhängig voneinander sein. Daher war der Plan, dass die Tezos Foundation die Firma Dynamic Ledger Solutions Inc. (DLS), welche im Besitz von Arthur und Kathleen Breitman war, den Breitmanns für 8,5% aller Mittel aus der ICO und 10% aller Token abkaufen würde.

Johann Gevers, der Gründer der Crypto Valley Association Zug, wurde zum Vorstandsvorsitzenden der Foundation ernannt. Schweizer Foundation werden vollständig von ihrem Vorstand, in diesem Falle Gevers und zwei weitere Vorstandsmitglieder, kontrolliert. Zwischen den Breitmanns und Gevers kam es zu heftigen öffentlichen Auseinandersetzungen. In der Folge dieser Auseinandersetzungen, welche sich über einen längeren Zeitraum hinzogen, trat dann Gevers “freiwillig“ zurück. Aufgrund der Streitigkeiten kam es zu deutlichen Verzögerungen beim Projektstart, wodurch der Wert der Tezzies sich um 50% reduzierte, was zu einer Reihe von Sammelklagen führte:

  • Verkauf von nicht-registrierten Wertpapieren (unregistered securities)
  • Falsche Angaben zur Verwendung der Mittel
  • Falsche Angaben zum Start-Datum des Netzwerks
  • Irreführende Werbung, unfairer Wettbewerb etc.

Auch wenn die Beiträge zur ICO als nicht-rückzahlbare Spende (non-refundable donation) bezeichnet wurden, so ist doch klar, dass der Howey-Test diese als Security betrachten würde. Offenbar steht man bezüglich der Sammelklage in Zusammenhang mit der ICO endlich vor einer Einigung und kann dieses Kapitel abschließen.

Trotz all dieser Geschehnisse, wurde die Tezos Plattform dann am 30. Juni 2018 als Betanet gestartet. Da das Betanet sich als stabil erwies, wurde daraus im September 2018 das Mainnet.

Finanzielle Entwicklung

Unter den 10 größten ICOs in 2017 gibt es nur 2, welche aktuell einen positiven ROI vorweisen können, EOS mit 131% und eben Tezos mit 288%. Filecoin, die größte ICO 2017 hat aktuell einen ROI von -51%, alle anderen ICOs haben sich aus finanzieller Sicht bisher noch schlechter entwickelt. In einem so volatilen Markt wie dem der Crypto-Währungen ist es immer gut die Performance eines Coins gegen Bitcoin, die unangefochtene #1, zu messen. Erst wenn man die finanzielle Performance eines Coins gegen Bitcoin über einen Zeitraum anschaut, kann man ersehen, ob er sich wirklich außerordentlich entwickelt. Zu berücksichtigen ist hier auch immer, dass das Risiko von Bitcoin gegen Null zu gehen als geringer einzuschätzen ist, als das vergleichbare Risiko anderer Coins.

Coin Preis 01.01.2019 Preis 01.01.2020 Veränderung
Bitcoin 3742 USD 7193 USD + 92%
Ethereum 135 USD 132 USD  – 2%
EOS 2,58 USD 2,62 USD +1,5%
Tezos 0,47 USD 1,35 USD +186%

Wie man der Tabelle entnehmen kann, hat sich Tezos nicht nur gegenüber Bitcoin sehr gut entwickelt, sondern auch gerade im Vergleich mit den großen Wettbewerbern im dApp und Smart-Contract Bereich eine hervorragende Preisentwicklung genommen.

Hier noch ein Überblick über die Entwicklung in 2020:

Coin Preis 01.01.2020 Preis 20.03.2020 Veränderung
Bitcoin 7193 USD 6422 USD – 11%
Ethereum 132 USD 139 USD  + 5%
EOS 2,62 USD 2,33 USD – 11%
Tezos 1,35 USD 1,77 USD +31%

Insgesamt eine sehr gute Entwicklung des Preises, insbesondere gegenüber dem Wettbewerb.

Sehr interessant ist hier die große Schwankung innerhalb der ersten knapp 3 Monate in 2020 (obere zwei Balken).

Finanzielle Zahlen

Marktkapitalisierung: 1,148 Milliarden USD
Aktueller Supply: ~704,4 Millionen XTZ
Maximaler Supply: Unbegrenzt, etwa 5% Inflation pro Jahr
Derzeitige Assets: 635 Millionen USD laut Halbjahres-Report

Governance Modell

Das dezentrale Governance Modell von Tezos ist sicherlich einer der ganz wichtigen Aspekte dieses Projekts. Dieser Bereich teilt sich im Wesentlichen in das Mining (Baking) und die Entscheidungsfindung (Governance) auf.

Mining

Tezos nutzt eine Form von Delegated-Proof-of-Stake (DPoS), oft Liquid Proof-of-Stake (LPoS) genannt. Während EOS, welches DPoS nutzt, nur 21 aktive Blockproduzenten (Delegates) und eine Anzahl von Standby-Delegates hat, gibt es laut mytezosbaker.com derzeit 118 sogenannte Baker in 36 Ländern, welche alle 60 Sekunden einen Block erzeugen sollen. Es gibt zusätzlich zu den offiziell auf mytezosbaker.com genannten Baker eine noch höhere Anzahl nicht öffentlich bekannter Baker. Baker sind die Blockproduzenten in Tezos, ihre Zahl kann in Zukunft mehrere zehntausend Nodes erreichen. Neben gewissen HW-Voraussetzungen um einen Node betreiben zu können (Tezos Baking ist Disk I/O Intensiv), benötigt der Baker 8.000 XTZ (zu Beginn von Tezos waren es 10.000). Die Anzahl von 8.000 XTZ muss der Baker nicht selbst besitzen, sondern kann einen Teil davon von XTZ Besitzern delegiert bekommen, welche selbst nicht als Baker aktiv werden wollen und so dennoch einen Teil der Baking-Rewards erhalten. Diese Form des einfachen passiven Einkommens macht Tezos für viele Nutzer sehr interessant. Wichtig ist hier, dass der Delegierte (Baker) diese ihm delegierten Token nicht besitzt, kontrollieren oder gar ausgeben kann. Die Token verbleiben in der Wallet des Besitzers. Dies hat auch den Vorteil, dass die zirkulierende Menge an XTZ nicht stark reduziert wird. Wären z.B. 90% der Token in den Rolls gebunden würden Änderungen in der Nachfrage nach XTZ einen höheren Einfluss auf die Varianz des Preises haben. Neben verschiedenen Staking-Pools bieten auch Exchanges wie Coinbase und Kraken das Staken von Tezos an, aktuell bei einer jährlichen Rendite von ~6 Prozent.

Das Recht einen Block zu erzeugen (baken) wird mehrere Wochen im Voraus vergeben. Ein XTZ Coin wird nach einen Zufallsverfahren ausgewählt und überträgt das Recht auf die Erzeugung des Blocks auf die Roll in welcher sich der Coin aktuell befindet. Entsprechend ist die Wahrscheinlichkeit für einen Baker, dass seine Roll die Rechte zur Erzeugung eines Blocks erhält umso größer, desto mehr Coins sich in der Roll befinden. Um sein Recht auf das Erzeugen eines Blocks wahrnehmen zu können, muss der Baker eine entsprechende Sicherheitsleistung (Safety-Deposit) hinterlegen. Diese Sicherheitsleistung geht verloren, sollte der Baker gegen geltende Regeln des Baking verstoßen. Die Höhe der Sicherheitsleistung ist mit 8,25 Prozent der Roll festgelegt. Dies bedeutet, der Baker sollte zumindest 8,25 Prozent der Token in seiner Roll besitzen. Da, wie zuvor erwähnt, die Rechte auf das Baking Wochen im Voraus bestimmt werden, hat der Baker noch Zeit fehlende Token zu kaufen oder zu leihen. Für jeden Block den er erzeugt, erhält der Baker 16 XTZ zuzüglich der Gebühren.

Baker können jedoch auch für eine zweite Aufgabe herangerufen werden. Hierbei geht es darum, die Richtigkeit von erzeugten Blöcken zu prüfen (endorsing) und dies entsprechend zu bestätigen. Baker müssen auch hierfür eine Sicherheitsleistung hinterlegen. 32 Baker werden zufällig ausgewählt um einen erzeugten Block zu verifizieren und erhalten für diese Aufgabe 2 XTZ pro Block der von ihnen verifiziert wird. Baker, welche sich in der Vergangenheit als Scammer erwiesen haben kommen auf die Black List, welche auch auf mytezosbaker.com zu finden ist.

Die Anzahl der Token die vom Protokoll für Baking und Prüfung ausgegeben werden ist so bestimmt, dass die Anzahl der Token pro Jahr um etwa 5,5 Prozent wächst.

Governance

Tezos Foundation

Die Tezos Foundation ist in der Schweiz beheimatet und durch die entsprechenden Gesetze reguliert. Die Ziele der Foundation sind die Weiterentwicklung des Tezos Protokolls sowie der damit in Zusammenhang stehenden Technologien zu fördern und für diese zu werben. Ferner ist die Förderung der Community ein wesentlicher Auftrag der Foundation. Zu diesen Zwecken vergibt die Foundation Zuschüsse (Grants) an Mitglieder der Community, für die Entwicklung von Lehrmaterial, an wissenschaftliche Einrichtungen, Entwickler und andere Personen und Institutionen die bei der Weiterentwicklung von Tezos helfen. Dem Halbjahres-Report der Foundation, welcher am 19. März 2020 veröffentlicht wurde, sind hierzu interessante Fakten zu entnehmen. Für das halbe Jahr seit dem letzten Report im August 2019, wurden über 200 Anfragen auf finanzielle Förderung erhalten, welche in 78 Fällen zu einer Förderung geführt haben. Die Empfänger der Fördermittel sind über 26 Länder verteilt.

Die Evaluierung bis zur Vergabe von Fördermitteln folgt einem vierstufigen Prozess.

Hier die Aufteilung der 37,6 Millionen USD Fördermittel, welche seit August 2019 über diesen Prozess bewilligt wurden:

Details zur Verwendung und den beteiligten Organisationen können dem Halbjahres-Report entnommen werden.

Dieser Report zeigt sehr gut die Vielzahl der am Ecosystem beteiligten Gruppen.

On-Chain Governance

Die zuvor dargestellten Zusammenhänge bezüglich des Consensus haben einen entsprechenden Einfluss auf die On-Chain Governance. Die Teilnehmer des Consensus/Baking sind die Entscheider bezüglich Veränderungen des Tezos Protokolls. Der Besitzer delegiert nicht nur seine Baking-Rechte an den Baker, sondern auch Stimmrechte (Voting Rights). Aufgrund der – aller Voraussicht nach zunehmenden -Dezentralisierung des Bakings sollte es hier nicht zu einer unguten Konzentration von Stimmrechten kommen, wie dies z.B. bei Lisk der Fall ist. Den Besitzern der Token steht es immer frei, den Delegierten zu wechseln, falls dessen Abstimmungsverhalten nicht in Einklang mit den eigenen Präferenzen ist.

Die Abstimmungen finden in drei Schritten statt. Während der initialen Untersuchungsphase (Exploration), können die Baker mit Ja (Yay), Nein (Nay) oder Enthaltung (Pass) stimmen. Damit der Vorschlag bzw. die Veränderung, über welche Abgestimmt wurde, erfolgreich ist und das Vorhaben in die Testphase übergehen kann, müssen mindestens 81,39 Prozent der Baker abgestimmt haben damit das Quorum erreicht ist. Von jenen die mit Ja oder Nein abgestimmt haben müssen wiederum mindestens 80% mit Ja gestimmt haben. Dies nennt sich dann Supermehrheit (supermajority). Wenn die Testphase abgeschlossen ist, startet die Werbephase (promotion phase). Auch hier kommt es wieder zu einer Abstimmung nach ähnlichem Muster wie für die Untersuchungsphase zuvor beschrieben. Ist diese Abstimmung erfolgreich hinsichtlich der Akzeptanz der Änderung, kommt eine der Kernideen hinter Tezos zum Tragen. Nach erfolgreicher Abstimmung wechseln die Tezos Nodes auf dieses neue Protokoll. Diese automatische Umschaltung auf das neue Protokoll ist das Selbst-Anpassungs-Protokoll (self-amendment-protocol) von Tezos. Mit diesem Prozess sollen Forks wie z.B. Bitcoin -> Bitcoin Cash oder Ethereum -> Ethereum Classic vermieden werden.

Der erste Live-Test dieses Prozesses startete am 28. Februar 2019 mit einem Vorschlag genannt Athens A, bei welchem über eine Reduzierung der Mindestgröße einer Roll (von 10.000 auf 8.000) und eine Erhöhung der maximalen Gas-Fee abgestimmt wurde. Der Prozess für Änderungen des Protokolls läuft über Abstimmungszyklen von 131.072 Blöcken, d.h. etwa drei Monaten. Auf tezos.help kann man die Abstimmungsphasen und Ergebnissen der eingebrachten Protokollveränderungen einsehen:

Hier ein Beispiel für das Athens Update:

Die Das Abstimmungsverhalten der einzelnen Delegierten und deren Abstimmungsgewicht kann man weiter unten auf der entsprechenden Seite sehen.

In der Testphase finden keine Abstimmungen statt:


Hier die Ergebnisse der finalen Abstimmung:


  • Nach der erfolgreichen Abstimmung wurde die entsprechende Protokolländerung in das Protokoll übernommen und die Nodes haben am 30. Mai 2019 auf dieses Protokoll gewechselt.

Dies war die erste Abstimmung, und ein Beleg für die Funktionalität der dezentralisierten Governance. Weitere Abstimmungen sind gefolgt.

Roadmap

Wie zuvor erwähnt, entscheidet die Tezos Foundation über Fördermittel für die Entwicklung externer Projekte, welche einen entsprechenden Antrag stellen. Da eine Vielzahl von Organisationen an der Weiterentwicklung von Tezos arbeiten, und hierfür Anträge zur Förderung stellen, gibt es keine explizite Roadmap. Die Foundation reagiert auf Anträge und Vorschläge anstatt Vorgaben zu machen, welche Entwicklung man gerne sehen würde. Auf Reddit findet man folgendes zur Roadmap:

Der bereits erwähnte Halbjahres-Report gibt jedoch Auskunft über jene Initiativen für welche Fördermittel bewilligt wurden.

Team

Foundation Council:

Ryan Jesperson Präsident der Tezos Foundation
Michel Mauny CSO Nomadic Labs
Marylène Micheloud Co-President der Valais Academic Association
Lars Haussmann Head of Corporate Management bei Haussmann Treuhand AG
Hubertus Thonhauser Managing Partner bei Enabling Future (VC-firm) 
Ryan Lackey Gründer mehrerer IT Sicherheitsfirmen.
Alexis Bonte Mitgründer und CEO von eRepublik Labs

Community:

Facebook:      1600 Abonnenten
Twitter:       25.000 Follower
Reddit:        22.600 Mitglieder

Tezos selbst unterhält eine große Community und wendet hierfür auch beträchtliche Mittel aus dem Budget auf.

Foundation Council:

Die Tezos Foundation besteht aus folgenden Councils & Communities:

  • Foundation Council
    Management & Administration der Foundation und der Assets
  • Executive Committee
    Asset Management im Auftrag des Foundation Councils
  • Audit Committee
    Prüfung von Finanz- & Business-Reporting der Foun­dation.  Zuständig für Steuern und Audits.
  • Investment Committee
    Gibt dem Founda­tion Council Empfehlungen hinsichtlich Investition der Assets außerhalb von Förderungen. Bei 635 Million USD Vermögen sicherlich sinnvoll.
  • Technical Advisory Committee
    Technische Unterstützung des Foundation Councils bei allen Protokollfragen etc.
  • Nomination Committee
    Kann neue Mitglieder des Councils vorschlagen.

Insgesamt eine Umfangreich Organisation, in welcher es ausreichend gegenseitige Kontrolle geben sollte.

Partnerschaften

Partnerschaften sind ein wichtiger Teil beim Aufbau des Ecosystems einer Plattform. Ferner verleihen Partnerschaften mit angesehenen Organisationen auch erhöhtes Ansehen am Markt. Die Tezos Foundation hat bisher zahlreiche Partnerschaften abgeschlossen, welche auch zu einem Anstieg des Preises von XTZ geführt haben. Beispiel ist die Partnerschaft mit der größten Investment Bank Brasiliens “Banco BTG Pactual“, welche zu einem Kursanstieg des XTZ Coins von ~20 Prozent führte.

Technik

Programmiersprachen

Tezos ist in der Programmiersprache OCaml von Grund auf neu geschrieben und geht nicht auf eine Fork einer anderen Plattform zurück. Wie auch Ethereum ist Tezos für Smart Contracts und dezentralisierte Anwendungen (dApps) entwickelt worden. Beide Projekte besitzen sogenannte “Touring Complete“ Programmiersprachen für die Erstellung von Smart Contracts, welche die jeweilige Währung – XTZ und ETH – als Gas zur Ausführung benötigen. Im Gegensatz zu Ethereum, welches bekanntlich Solidity für Smart Contracts benutzt, verwendet Tezos die Programmiersprache Michelson. Ob es eine gute Idee ist, sowohl für die Plattform als auch für die Smart Contracts, eine andere Programmiersprache als die Wettbewerber zu nutzen erscheint fraglich. Tezos ist vom eigenen Weg und seiner Notwendigkeit überzeugt. Ein wesentlicher Unterschied den Tezos hervorhebt ist, dass externe Contract Aufrufe in Michelson Eintrittsinvarianz nicht erlauben. Dies ist in Ethereum nicht der Fall, was zu Attacken wie beim bekannten Ethereum DAO Hack geführt hat.

Ein weiterer Vorteil von Michelson als High-Level Language aus Sicht von Tezos ist die gute Lesbarkeit des Codes. Dies soll es auch Nicht-Programmierer ermöglichen, jene Smart Contracts welche man abzeichnet, zu verstehen. Damit diese High-Level Language korrekt und zuverlässig in Code umgesetzt wird bedarf es eines zertifizierten Compilers. Die Möglichkeit einer mathematischen Verifikation des Michelson Codes erhöht die Resistenz gegen Bugs, wobei Bugs natürlich nie ausgeschlossen werden können. Ferner soll das Berechnen der Gas-Mengen in XTZ einfach sein. OCaml ist eine funktionale Programmiersprache, welche eine Prüfung des Programmcodes erlaubt und so zur Fehlervermeidung beitragen soll. Fehlervermeidung – soweit möglich – war von Beginn an eine wichtige Forderung von Arthur Breitman.

Skalierbarkeit

Das derzeitige Limit von 40 Transaktionen pro Sekunde ist für eine Blockchain mit DPoS als Consensus Protokoll gering. Diese Limitierung ist eine Vorsichtsmaßnahme und soll bei Bedarf erhöht werden.

Anwendungen

  • BTG Pactual und Dalma Capital wollen die Tezos Blockchain für Security Token Offerings (STOs) im Wert von über einer Milliarde USD nutzten.
  • Die in Berlin ansässige Fundament Group will, basierend auf der Tezos Plattform, die erste BaFin konforme digitale Security in Deutschland anbieten.
  • Globacap aus London will ebenfalls UK Financial Conduct Authority (FCA) regulierte digitale Securities anbieten.

Weitere Anwendungen sind dem Halbjahres-Report zu entnehmen.

Fazit

Tezos ist sicherlich ein interessantes, wenn auch noch sehr junges Projekt. Hervorzuheben ist das dezentralisierte Governance Modell, welches trotz Dezentralität Forks vermeiden soll. Allerdings ist hier zu sagen, dass nur über jene Protokolländerungen abgestimmt wird, welche zuvor durch die Tezos Foundation geprüft wurden. Ferner ist die Möglichkeit durch die Teilnahme am Baking ein passives Einkommen aufzubauen für viele XTZ Besitzer interessant. Die finanziellen Ressourcen des Projektes sind hervorragend und durch die anstehende Einigung in Sachen der Sammelklagen werden Unsicherheiten beseitigt. Durch die Vielzahl der Partnerschaften und die umfangreiche Community könnte Tezos, auch jenseits der Marktkapitalisierung, ein ernstzunehmender Wettbewerber für Ethereum, EOS & Co. werden.

Pro:

  • Sehr umfangreiche finanzielle Mittel
  • On-Chain Governance verhindert Forks
  • Staking erlaubt die Generierung von passivem Einkommen
  • Vielzahl an Staking-Pools (Bakers) gut für Dezentralisierung
  • Große aktive Community von Partnern und Entwicklern

Con:

  • Noch geringe Skalierung
  • Verwendete Programmiersprachen kaum anderweitig im Einsatz
  • Etablierte Konkurrenz wie Ethereum
  • Keine klare Roadmap

Schnellübersicht

Jetzt würde mich noch dein Fazit zu TEZOS interessieren – lass es mich in den Kommentaren wissen und welcher Coin, wir uns als nächstes Anschauen sollten!

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*Disclaimer
Dieser Artikel ist rein eine Analyse von Tezos. Dies ist keine Investment-Empfehlung. Wie bei jeder Investition ist dein Kapital gefährdet und die Rendite ist nicht garantiert. Bevor du dich für eine Investition entscheidest, ließ bitte unsere Risikoerklärung oder wende dich gegebenenfalls an einen Finanzberater

Cardano – einfach erklärt: Ethereum-Killer oder Flop? 750 375 I-Unlimited

Cardano – einfach erklärt: Ethereum-Killer oder Flop?

Einfach alles besser machen ist alles andere als einfach.

Wenn man sich das Video von Charles Hoskins – Gründer von Cardano – in welchem er 2017 in einer Whiteboard Session das Cardano Projekt erklärt hat anschaut wird klar, das ist kein einfaches “wir machen alles besser als XY“ Projekt. Nein, Cardano ist ein ganz neuer Ansatz in vielerlei Hinsicht.

“Geh nicht immer auf dem vorgezeichneten Weg, der nur dahin führt, wo andere bereits gegangen sind.”
Alexander Graham Bell.

Cardano bezeichnet sich selbst als 3rd Generation Plattform und will jene Dinge, die man bei 1st Generation (Bitcoin – Dezentrales Geld) und 2nd Generation (Ethereum – Smart Contracts) Blockchain Plattformen als Unzulänglichkeiten identifiziert hat wesentlich verbessern. Das reduziert sich nicht auf ein paar technische Parameter, sondern schlägt sich ganz wesentlich in einer sehr wissenschaftlichen Herangehensweise nieder.

Architektur:

Cardano hat hier den Vorteil aus den “Fehlern“ – insbesondere hinsichtlich der grundsätzlichen Architektur – von anderen existierenden und konkurrierenden Angeboten wie Ethereum zu lernen.

Charles Hoskins als einer der Mitbegründer von Ethereum, weiß sicherlich wie entscheidend es ist bei Architekturentscheidungen die langfristige Entwicklung der Plattform in Sachen Skalierbarkeit, Erweiterbarkeit und Governance zu berücksichtigen. Am Beispiel Ethereum sehen wir aktuell, wie schwer es jetzt ist die Skalierbarkeit z.B. über Sharding zu erhöhen oder den Consensus Mechanismus von Proof-of Work auf Proof-of-Stake zu ändern.

Peer-Review

Der Peer-Review ist hier nicht auf die Cardano-Entwickler oder die Community begrenzt, man sucht hier den Austausch und das Feedback auf Konferenzen und von Universitäten.

Dies ist natürlich deutlich zeitaufwendiger als Reviews welche nur innerhalb der Entwickler Community stattfinden.

https://cardanofoundation.org/en/news/


Skalierbarkeit:

Ein ganz wesentlicher Punkt, welchen Cardano als Defizite insbesondere bei Bitcoin und Ethereum ausgemacht hat ist die mangelnde Skalierbarkeit.

Skalierbarkeit teilt sich in 3 Bereiche auf:

  1. Transaktionen pro Sekunde (Tx/s.)
  2. Netzwerk-Bandbreite (erforderlich für die Menge der Notwendigen Transaktionen)
  3. Datenmenge (welche Daten muss ich austauschen bzw. in der Blockchain ablegen)

Transaktionen

Bitcoin würde mit seinen ca. 14 Tx/s. selbstverständlich nicht als globales Zahlungsnetzwerk dienen können. Wesentliche Limitierung ist hier der Proof-of-Work Consensus.

Cardano setzt daher auf einen eigenen Proof-of-Stake basierenden Consensus, genannt Oroboros.

Oroboros teilt die Zeit in welcher der Consensus kreiert wird in Epochen ein, und wählt entsprechend einer Zufallsnummer den Slotleader, welcher die Funktion vergleichbar eines Miners ausführt, allerdings ohne den gleichen Aufwand (HW& Energie) betreiben zu müssen. Entsprechend geht keine Zeit verloren um einen Slotleader zu finden und somit können Blöcke in sehr schneller Reihenfolge erzeugt werden.

Slotleader können auch Funktionen für Sidechains ausführen.


Netzwerkbandbreite

Auch die Netzwerkbandbreite ist ein wesentlicher Faktor hinsichtlich der Skalierbarkeit.

Ziel ist es die Bandbreite, welche für die Verbreitung der Daten und die Kommunikation erforderlich ist zu reduzieren.
Hierfür soll RINA (Recursive InterNetwork Architecture) entwickelt werden.
RINA ist ein Gegenentwurf zu TCP/IP. Bei TCP/IP handelt es sich um einen Protokollstapel mit einer Schichtenstruktur, basierend auf dem OSI-Modell, bei welchem jede Schicht eine andere Aufgabe erfüllt. Mittlerweile gibt es für jede Schicht allerdings eine Vielzahl von Protokollen. RINA hingegen basiert nicht auf einem solchen Schichtenmodell, sondern einer rekursiven Struktur für die Netzprotokollarchitektur. Diese umfasst nur wenige Protokolle, die jedoch alles abdecken, was Dienste heutzutage benötigen.


Daten

Mit der steigenden Menge der ausgetauschten Daten wächst die Größe der Daten die gespeichert werden müssen. Ziel ist diese Menge an Daten zu reduzieren. Nicht jeder Teilnehmer benötigt alle Daten von anderen Transaktionen. Wenn Hans und Maria ADA-Token austauschen/transferieren, dann interessiert die anderen Nutzer eigentlich nur, dass der Tokenbesitz anschließend richtig festgehalten wird. Auch in Punkto Privacy ist eine Reduktion von Daten, welche andere Teilnehmer über eine Transaktion erhalten in welche sie nicht einbezogen sind, von Vorteil.

Techniken für die Reduktion der Datenmenge sind:

  • Pruning (Zurückschneiden, Vereinfachen von Datenmengen)
  • Subscriptions (Abonnieren von Information)
  • Compression (Einsatz von Komprimierungsverfahren)
  • Partitioning (Aufteilen des Netzwerks in Shards)

Diese Reduktion der Datenmenge durchzuführen ist sicherlich eine der größten Herausforderungen im Bereich Skalierung!

Zusätzliche Komplexität ergibt sich aus der Entwicklung eigener kryptographischer Verfahren. Auch wenn Charles Hoskins viel Erfahrung im Bereich Kryptographie hat, eigenentwickelte Kryptographische Verfahren bergen immer ein erhebliches Risiko und erhöhen den Entwicklungs- und Testaufwand signifikant. Satoshi hat wo immer er konnte auf bekannte Verfahren zurückgegriffen, auch in Sachen Kryptographie.

Interoperabilität:

Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich nicht nur eine Blockchain bzw. eine Crypto-Währung durchsetzt. Daher wird es erforderlich einen Austausch zwischen den verschiedenen Netzen zu ermöglichen, welcher auf zentrale Punkte wie Exchanges verzichten kann.

Cardano will Interoperabilität nicht nur zwischen Blockchains wie BTC, ETH und XRP herstellen, sondern auch zu Legacy-Systemen der Banken-Welt (SWIFT etc.)!

Dies ist jedoch sehr ambitioniert und hoch-komplex. Man denke hier an die regulatorischen Erfordernisse, wenn z.B. Geld aus ICOs von Ethereum via SWIFT auf ein Konto bei JP Morgan eingezahlt werden soll. Welche Metadaten sind erforderlich, wie können diese geprüft werden. Zu berücksichtigen sind KYC, AML etc. oder auch, wie kann ich beim Austausch von Werten verifizieren, dass diese wirklich auf der anderen Blockchain bzw. im anderen Netz vorhanden sind.

Cardanos Ziel ist hier ein “Internet of Blockchains“.

Was man sich hier als Ziel gesetzt hat ist eine weitere Herkulesaufgabe. Ganz nebenbei muss man ja auch mit etwaigen Veränderungen in den anderen Netzen Schritt halten, damit der Austausch auch nach Änderungen sichergestellt ist.

Zukunftsfähigkeit

Die zentrale Frage hier ist: „Wie verwaltet und finanziert sich das System?“

Wie kann sichergestellt werden, dass ausreichende Mittel für Betrieb und Weiterentwicklung zu Verfügung stehen? Cardano will nicht, dass die Entwicklung beeinflusst wird von Firmen die Entwickler abstellen (Bsp. Blockstream – BTC) und im Sinne ihres Auftraggebers die Entwicklung von Cardano beeinflussen.

ICOs sind ein einmaliges Finanzierungsinstrument, auch wenn die Einnahmen hieraus über die ersten Teile der Roadmap gestreckt werden, die Mittel werden irgendwann aufgebraucht sein.

Ein langfristiges Finanzierungsmodell muss geschaffen werden, welches eine “Schatzkammer“ speist. Hier orientiert man sich an dem Modell, welches Dash geschaffen hat.

Ähnlich wie bei Dash soll über die Finanzierung von Verbesserungen und Erweiterungen (Cardano Improvement Proposals (CIP), Marketing etc.), welche z.B. von unabhängigen Entwicklern eingereicht werden, per Voting entschieden werden.
Dies in einer dezentralen Weise zu tun, die richtigen Anreize zur Teilnahme am Voting und zur richtigen Verteilung der Mittel zu setzen, ist keineswegs trivial.

Welche Änderungen sollen implementiert werden und ggf. wie soll dies vonstatten gehen, ohne die Community zu splitten und ggf. einen Split des Netzwerks nach einer Soft- oder Hardfork zu riskieren? Man will keinesfalls wie bei Bitcoin eine Vielzahl von Abspaltungen sehen. Hier soll ein Voting-System implementiert werden, welches sicherstellt, dass nur bei großer Zustimmung Änderungen implementiert werden. Das kann natürlich auch hinderlich sein, wenn zu große Mehrheiten erforderlich werden. Dies ist aber gegenüber einem Netzwerksplit zu präferieren.

Langfristiges Ziel in Sachen Governance ist ein sich selbstverwaltendes System ohne Eingriffe von Menschen.

Organisation:

Cardano besteht grundsätzlich aus drei Teilen, wobei die Cardano Foundation und IOHK eng verwoben sind.

Die Cardano Foundation selbst ist für den Community Support sowie für die Arbeit an regulatorischen und kommerziellen Themen verantwortlich. Mit der Entwicklung der Cardano Plattform wurde IOHK (Input/Output Hong-Kong) bis 2020 beauftragt. IOHK wurde 2015 von Charles Hoskinson und Jeremy Wood gegründet.

Der dritte Teil des organisatorischen Setups ist Emurgo. Emurgo soll die Adaption von Cardano durch Zusammenarbeit und Beratung von Firmen/Partnern die Cardano implementieren wollen vorantreiben.

Team:

Fokus ist hier auf dem Führungsteam von IOHK, welches für die Entwicklung der Plattform zuständig ist.

CEO von IOHK ist der Gründer von Cardano Charles Hoskinson. Erfahrung hat Hoskinson aus seiner Zeit als Mitbegründer von Ethereum, wobei er hier bereits im Mai 2014 wieder ausgeschieden ist. Zuvor war er unter Führung von Dan Larimer am Konzept von BitShares beteiligt. Aufgrund seines guten technischen Backgrounds kann man ihn sicherlich als geeigneten CTO sehen, Führungserfahrung in komplexen Projekten, welche auch in Zeit und Budget fertiggestellt wurden ist bei ihm nicht zu erkennen.

Zweiter Mann bei IOHK ist Mitbegründer & Chief Strategy Officer Jeremy Wood. Auch er hat wenig für diese Position qualifizierende Erfahrung aufzuweisen. 6 Monate als Executive Assistant bei Ethereum erscheinen nicht sehr viel.

Community

Die Cardano Community umfasst derzeit ca. 490.000 Mitglieder. Ferner gibt es auf Twitter 142.000 Follower und auf Reddit 77.000 Mitglieder.

Gemäß dem Santiment’s 2019 Market Report, war Cardano 2019 das Projekt mit der meisten Aktivität (vor Ethereum).


Partnerschaften:

Aufgrund der sehr wissenschaftsorientierten Vorgehensweise kam es zu einer Zusammenarbeit mit der Europäischen Union zur Erforschung von Anwendungsfällen für Blockchain und Distributed-Ledger-Technologie (DLT). Mit dem Staat Georgien gibt es eine Kooperation im Bereich öffentliche Verwaltung und Bildung.

Für Aufsehen hat kürzlich ein Bericht zur Zusammenarbeit von Cardano und PwC hinsichtlich der Ausarbeitung einer kommerziellen Strategie für Cardano gesorgt. Alle Informationen hierzu scheinen jedoch im Wesentlichen auf Aussagen von Charles Hoskinson hierzu zu beruhen.


Status:

Als Charles Hoskinson das Cardano Projekt in eingangs genanntem Video vorgestellt hatte, war für die Bearbeitung aller großen Bausteine des Projekts ein Zeitraum innerhalb von 2018 genannt worden.

Folgende fünf Versionen sind geplant:

Byron: Erste Version (Foundation) von Cardano Kauf/Verkauf von ADA, Ouroboros Consensus Protokoll, Deadalus Desktop Wallet, Block Explorer, Testnet (zusätzlich zu Mainnet), Exchange Interfaces & Support

Shelley: Zweite Version (Decentralization) Fokus: Dezentralisierung

Goguen: Dritte Version (Smart Contracts) Fokus: Smart Contracts & dApps, Erstellung von fugible & NFT Token

Basho: Vierte Version (Skalierung) Fokus: Performance Verbesserung, Sidechains (Offload Work to Sidechain via Sharding)

Voltaire: Fünfte Version (Governance) Fokus: Autarkes System, Implementierung Voting & Treasury insbesondere für Caradano Improvement Proposal (CIP)

Bisher implementiert wurde nur Byron, d.h. die Grundfunktionen, wobei auch hier die finale Version erst im März/April 2020 aktiviert werden soll.

https://testnet.iohkdev.io/en/cardano/byron/

Im letzten Update welches Charles Hoskinson der Community gegeben hat, konnte er noch keinen genaueren Zeitraum für das Release von Shelley (Decentralization) nennen. Er wolle in den nächsten Wochen einen Zeitraum von zwei Monaten nennen in welchem Shelley verfügbar sein soll.

Derzeit stellt sich die überarbeitete Roadmap wie folgt dar:

Wie die Übersicht zur Roadmap zeigt, liegt das Cardano Projekt bereits bei der Grundfunktion (Byron) ein Jahr hinter Plan. Die erste Version von Shelley, welche dann Dezentralisation bringen soll, ist derzeit für Q3 2020 zu erwarten.

Mit den weiteren Versionen (Goguen, Basho, Voltaire) ist sicherlich nicht mehr für 2020 zu rechnen.

Wie zuvor erwähnt, kommen insbesondere mit den Versionen Basho und Voltaire jene Funktionen die als die größten Herausforderungen gelten. Daher ist mit einer Implementierung von Voltaire in einer ausgereiften Version nicht vor 2022 zu rechnen.

Finanzen:

Eine ICO, welche am 1. Januar 2017 abgeschlossen wurde hat Cardano über den Verkauf von 57,6% der Token insgesamt 62,2 Millionen USD eingebracht. Genauere Informationen können den ADA Distribution Audit entnommen werden. Informationen zur Verwendung der eingenommenen Gelder sind dem Audit nicht zu entnehmen.

Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 1,05 Milliarden USD, der Tokenpreis beträgt 0,04 USD.

Hierbei ist sicherlich die Erwartung eines erfolgreichen Projektverlaufs einkalkuliert, auch wenn wohl wenige ADA-Token Besitzer mit einer Einhaltung der geplanten Milestones für die ausstehenden Versionen rechnen werden.

Fazit:

Wie eingangs erwähnt, ist Cardano ein extrem ambitioniertes Projekt! Das Motto ist: “Nur das Beste“.
Während die Vision von Cardano umgesetzt wird, bleiben natürlich die Entwicklungen der anderen Blockchains nicht stehen, sondern Cardano muss sich letztlich mit dem jeweils aktuellen Stand von Bitcoin, Ethereum & Co. messen.
Insbesondere die erhöhte Skalierbarkeit von Bitcoin durch L2-Technologien wie das Lightning-Netzwerk oder PoS und Sharding für Ethereum haben gegenüber dem Stand von 2017 viel geändert.
Bitcoin und Ethereum können bereits auf ein funktionierendes Netzwerk, eine sehr Aktive Community und entsprechende Netzwerkeffekte zurückgreifen.
Wie man von anderen Beispielen (z.B. Facebook, Twitter etc.) weiß, sind Netzwerkeffekte oft wichtiger als manche Features und kaum mehr aufzuholen. Da Cardano mit Byron, der ersten von fünf Versionen, bisher nur Grundfunktion herausgebracht hat und somit keine der großen selbstgesteckten Herausforderungen gelöst hat, wird der Abstand zu den dominierenden Crypto-Währungen derzeit wohl eher größer als kleiner.

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Blockchain und Elektromobilität — Wie passt das zusammen? 943 629 I-Unlimited

Blockchain und Elektromobilität — Wie passt das zusammen?

Die Umweltauswirkungen der Moderne, insbesondere des Verkehrs, sind in den westlichen Ländern in letzter Zeit immer präsenter und relevanter geworden. Wenn uns eine mögliche Zukunft der Energiewirtschaft, der Energiepreisgestaltung und der Umweltverträglichkeit interessiert, müssen wir uns mit der Technologie beschäftigen, die diese beeinflussen könnte. Blockchain hat sich als eine solche Technologie etabliert. In diesem Artikel fassen wir die bestehenden Konzepte von Blockchain, Energiewirtschaft und Smart Charging zusammen und verdichten sie zu einem Überblick über die Zukunft der Energie, wobei Blockchain alle relevanten Themen aus deutscher Sicht einleitet.

Einleitung

Die Deutsche Bundesregierung hatte ein ambitioniertes Ziel. Bis 2020 sollten ursprünglich eine Million Elektroautos auf deutsche Straßen gebracht werden. Obwohl das gesetzte Ziel nicht erreicht wurde, ist es Deutschland nun gelungen, den Anteil an Elektrofahrzeugen auf seinen Straßen deutlich zu erhöhen. So betrug in 2019 die Anzahl an Elektroautos insgesamt 83.000. Die Verkäufe von Hybrid- oder Elektroautos haben sich in Deutschland zwischen Januar und Oktober 2019 fast verdoppelt. Angesichts des enormen Potenzials, das der Elektromobilität nachgesagt wird, ist diese Zahl aktuell noch gering. Allerdings kann erwartet werden, dass die Anzahl an Elektroautos in den nächsten Jahren noch deutlich ansteigen wird. Sowohl die Reichweite der Elektroautos als auch die Ladeinfrastruktur verbessern sich mehr und mehr. Dies senkt die Hürden zum Kauf.

Der Mehrwert von Elektromobilität für das Stromnetz

Doch worin liegen eigentlich die Vorteile von Elektrofahrzeugen? Elektrofahrzeuge weisen einen geringeren Energieverbrauch als Verbrenner auf, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Zudem können Elektrofahrzeuge auch zu nützlichen Spillover-Effekten auf die Energiewirtschaft führen. So wird beispielsweise in Zukunft nicht nur ein hoher Wert auf Energieeffizienz gelegt, sondern auch auf eine flexible Energienachfrage (Demand-Side-Management). Doch warum ist eine flexiblere Energienachfrage erstrebenswert? Dies ist primär dadurch bedingt, dass die Produktion nachhaltiger Energie unstetig verläuft und das Stromnetz starken Schwankungen ausgesetzt ist. Dementsprechend ist es das Ziel, zukünftig Verbraucher dazu zu animieren, das Netz zu stabilisieren, ohne auf Lebensqualität verzichten zu müssen. Hier können Akkus, zum Beispiel von Elektroautos, helfen, starke Nachfragefluktuationen zu glätten.

Im Kontext der Elektromobilität ist ein solches Vorgehen unter “Vehicle to Grid” bekannt. Vehicle to Grid befasst sich mit dem Potenzial, das mit der Integration von Elektrofahrzeuge und ihren Batterien ins Stromnetz realisiert werden kann. So kann das Ladeverhalten von Privatpersonen von der Erzeugung erneuerbarer Energien und vom Energiepreis abhängig gemacht werden. Im Falle hoher Energienachfrage und einem geringen Energieangebot, beispielsweise durch ungünstiges Wetter für Photovoltaik- und Windenergie, ist das Netz ausgelastet und der Strompreis dementsprechend hoch. Dann könnten Individuen in Akkus gespeicherten Strom zur Verfügung stellen, diesen veräußern und auf diese Art Einkommen generieren. Im gegenläufigen Falle einer geringen Energienachfrage bei hohem -angebot, wären hingegen die Strompreise niedrig (teilweise negativ). Es wäre dementsprechend für Privatpersonen lukrativ, Strom zum Eigenverbrauch oder der Speicherung nachzufragen. Dieses Vorgehen bieten den Verbrauchern im Laufe der Zeit erhebliche Einsparpotenziale. Wenn eine hinreichend intelligente Ladesteuerung existiert, können diese Potentiale einfach realisiert werden, ohne Ladegewohnheiten drastisch zu ändern. Dies kann Verbraucher unter Umständen zum Kauf von Elektroautos anregen, da ein Lademanagement des Auto-Akkus zusätzliches Einkommen generieren kann. Auf diese Art und Weise ließen sich einfach finanzielle Erträge ohne menschliches Zutun erwirtschaften. Eine Erhöhung der Attraktivität von Elektrofahrzeugen könnte wiederum die Anreize für den weiteren Ausbau der Ladeinfrastruktur erhöhen, die die sogenannte “Range-Anxiety”, die Angst, mit dem Elektroauto “zu stranden, verringert.

Doch neben dem finanziellen Vorteil des Verbrauchers gibt es noch weitere Vorteile des Vehicle-to-Grid-Ansatzes. Durch diesen Ansatz würde der Druck auf lokale Netzbetreiber und Versorgungsunternehmen in Zeiten hoher Nachfrage verringern werden, da ein effizienter, verteilter Energiespeicher für erneuerbare Energien zur Verfügung stünde. Der Einsatz von Regelenergie zur Eindämmung von Netzüberlastung oder Stromausfällen könnte dadurch verringert werden.

Blockchain als technologische Grundlage

Doch wie könnte eine solches Energiemanagement technologisch umgesetzt werden? Bei der Implementierung kann die Distributed-Ledger-Technologie (DLT) — häufig auch unter dem Begriff “Blockchain” bekannt — eingesetzt werden. Dies liegt primär darin begründet, dass diese Technologie einen Mechanismus zur intelligenten Zahlungsabwicklung bietet, sodass Smart Contracts (programmierte Logiken auf der Blockchain) ihr volles Potential ausschöpfen können. Beispielsweise könnten in der Blockchain Preisschwellen definiert werden, bei denen automatisch Strom ge- oder verkauft wird. Diese ließen sich auch für jeden Nutzer individualisieren. Außerdem kann eine solche Logik auch so formuliert werden, dass das Fahrzeug am nächsten Morgen wie gewohnt zur Verfügung steht. So ließe sich ohne menschliches Zutun das Laden des Elektroautos auf eine kostengünstige Art und Weise steuern. Dies würde dazu führen, dass das Stromnetz ganz automatisch gleichmäßig ausgelastet ist.

Desweiteren ist es möglich, über Smart Contracts (Strom-) Zahlungen automatisch ohne Intermediär abzuwickeln. So könnte beispielsweise ein Elektroauto ohne menschliche Interaktion automatisch die zu zahlenden Gebühren für den Ladeprozess abführen. Dies würde zu erheblichen Effizienzgewinnen aufgrund geringerer Kosten führen. Das besondere Potential von Smart Contracts im Zusammenhang mit Elektromobilität lässt sich vor allem mit einem digitalen Blockchain-basierten Euro verstärken. Dann wäre eine direkte Abrechnung ohne ein “Eintauschen” der Token in Fiat-Währungen möglich. Smart Contracts, wie sie z.B. bei der Kryptowährung Ether genutzt werden, liegen häufig Krypto-Assets zu Grunde. Dies hat allerdings den Nachteil, dass deren Preise erheblich schwanken können und, dass Unternehmen nicht mit Krypto-Assets agieren und in diesen Geld transferieren wollen. Unternehmen befürworten hier die klassischen Fiat-Währungen, wie den Euro, da dadurch Wechselkursrisiken verringert werden. Ein auf einem Blockchain-System emittierter Euro könnte das Problem der hohen Volatilität umgehen und zu einer höheren Nutzung von Smart Contracts führen.

Öffentliche Förderung von Elektromobilität und Blockchain

Das Thema Elektromobilität wird von der Bundesregierung bereits seit längerer Zeit adressiert und vorangetrieben. Neuerdings ist auch die Blockchain-Technologie in den Fokus der Bundesregierung gerückt. Mit der Veröffentlichung eines eigenen nationalen Strategiepapiers, der Blockchain-Strategie, hat Deutschland einen großen Schritt zur Öffnung der Wirtschaft für die Blockchain-Technologie gemacht und sich als Vorreiter in der EU positioniert. Auf Basis der dargelegten Einzelmaßnahmen und regulatorischen Aspekte können nun Startups, auch im Bereich Blockchain und Elektromobilität, unter einer höheren regulatorischen Sicherheit operieren, was den Standort Deutschland attraktiver macht.

Im Gegensatz zur Künstlichen Intelligenz (KI), bei der Deutschland und seine Unternehmen bereits Strategien haben, um mit der Thematik effektiv umzugehen, fehlt es den Unternehmen bisher an einem adäquaten Umgang mit der Blockchain-Technologie. Die Blockchain-Strategie dürfte nun Unternehmen weiter für die Blockchain-Technologie sensibilisieren und die Entwicklung innerhalb der Unternehmen vorantreiben.

Fazit

Eine höhere Verbreitung der Elektromobilität kann vor allem für die Flexibilisierung der Stromnachfrage nützlich sein. Auf diese Art und Weise kann das Netz gleichmäßiger ausgelastet werden, was für Netzbetreiber, und somit auf lange Sicht für Steuerzahler, sinnvoll erscheint. Haushalte können sich durch ein automatisiertes Lademanagement zusätzliche Einnahmen generieren. Der Prozess des Energiemanagement und der damit einhergehenden Zahlungen können effizient auf Blockchain-Basis abgewickelt werden. Hier bieten besonders Smart Contracts enorme Potentiale, da mit deren Hilfe der Strom automatisch ge- und verkauft werden kann und auch Zahlungen automatisiert werden könnten.

Der Originalbeitrag ist im bdvb aktuell Magazin erschienen.

Danke Jonas, Marcel und Simon für euere Beitrag zur Blockchainwelt!

Falls du auch einen Artikel hast, den du bei uns veröffentlichen möchtest, so findest du hier alle Informationen: https://www.i-unlimited.de/blogregeln/

Jonas Groß ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurt School Blockchain Center. Er beschäftigt sich tagtäglich mit Fragestellungen rund die Blockchain-Technologie. Zudem untersucht er im Rahmen seiner Promotion an der Universität Bayreuth den Einfluss der Blockchain-Technologie auf die Geldpolitik der Zentralbanken durch Innovationen wie digitale Zentralbankwährungen (CBDC).

Marcel Kaiser ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Frankfurt School Blockchain Center. Er beschäftigt sich täglich mit verschiedenen innovativen Ansätzen rund um die Blockchain-Technologie. Er hat bereits mit mehreren Unternehmen in der Energiebranche erfolgreich zusammengearbeitet. Er beendet derzeit sein Masterstudium in Economics an der Universität Bayreuth und schreibt seine Masterarbeit im Bereich Decentralized Finance.

Simon Blöthner ist ein studentischer Mitarbeiter in der Fraunhofer-Projektgruppe Wirtschaftsinformatik. Sein Forschungsschwerpunkt liegt darin, die Ursachen technologischen Fortschritts zu untersuchen und dessen Einfluss auf globale Märkte, so wie auf wirtschaftliches Wachstum zu quantifizieren. Besonderes Augenmerk legt er hierbei auf die Effekte verschiedener Marktstrukturen, regulatorischer Rahmenbedingungen und Innovationsanreize.

Der Originalbeitrag ist im bdvb aktuell Magazin erschienen.

Blockchain in der deutschen Politik: Mario Brandenburg von der FDP zu Gast bei Julian Hosp 1024 576 Julian Hosp

Blockchain in der deutschen Politik: Mario Brandenburg von der FDP zu Gast bei Julian Hosp

Beim heutigen Live hatten wir wieder einen sehr spannenden Gast – Mario Brandenburg!

Mario Brandenburg ist 36 Jahre alt, ist mit der Technik aufgewachsen und durch verschiedne Wege seit 2017 Abgeordneter im Deutschen Bundestag.

Viele aus der Blockchain Community Fragen sich immer wieder, wie es mit Blockchain & co. ausschaut! In diesem Video geht es so wenig wie Möglich um Politik, welche Partei besser ist etc. – es geht rein um die Technik! Welche Hürde hat die Blockchain, wo sieht es zur Zeit gut aus, welche Ideen sind zur Zeit da etc.

Einige spannende Fragen habe ich vorbereitet und schnelle hat sie ein extrem spannendes Gespräch gegeben!!

Wie fandest du das Video? Welche Frage hättest du noch gewünscht? lass es mich in den Kommentaren wissen! 🙂

Freue mich von dir zu lesen.

Dein Julian

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3 Gründe für schwache Crypto-Weihnachten 1024 576 Julian Hosp

3 Gründe für schwache Crypto-Weihnachten

In den letzten Tage und auch Stunden ist der Bitcoin Preis extrem nach untern gegangen. Jetzt kommen die zittrigen Hände und ich habe sehr viele Nachrichten erhalten von der Community erhalten. In der Facebook Gruppe – Telegram Gurppen geht es natürlich direkt los… Panik – nächste Untergang….

Es gibt wie so oft verschieden Gründe. Im Video gehe auch vertieft auf 3 Gründe ein. Nicht nur was passiert ist sondern wie es auch longterm aussieht. Guter Zeitpunkt zum Kaufen oder Verkaufen?

Ein grosser Grund ist sicher die vielen Scams – die verkaufen ihre Bestände und es geht immer mehr nach unten – dies wird auch nicht von heute auf morgen gehen. Die zweite Sacke ist die Tax loss harvesting – was das genau bedeutet und welcher der dritte Grund ist, erfährst du in diesem Video:

Was ist deine Meinung dazu? Verkauft du oder Kaufst du noch nach? 🙂

Freue mich riesig, von dir in den Kommentaren zu hören!

Dein Julian

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Cryptonight Tour – Wie steht es um die Stable Coins? 1024 576 Julian Hosp

Cryptonight Tour – Wie steht es um die Stable Coins?

Stable Coins sind eine Kategorie für sich selber! Unter all diesen Coins, ist Tether der Berühmteste. Obwohl er sehr unter der Kritik steht, ist Tether einer der Coins mit den meisten Transaktionen im Cryptobereich. Eine der grössten Fragen dabei ist, wie viele Tether sind wirklich durch einen Dollar gedeckt? Eine andere grosse Frage ist, wie stark kann der Tether, Bitcoin manipulieren?

Jedes Jahr mache ich mit meinem Team zwei Cryptonight Touren. Bei der Cryptonight gehen wir insgesamt durch 10 Städte im ganzen DACH-Raum. Auf dieser Tour besprechen wir jeweils in knapp zwei Stunden die Aktuellen Themen sowie am Schluss immer ein QnA, damit alle Teilnehmer ihre Fragen loswerden können.

Bei der Wintertour hab ich dieses Mal auch über die Stable Coins gesprochen. Was ist der aktuelle Stand und wohin könnte es gehen?

Bevor du ins Video reingehst, überleg dir deine Meinung zu den Stable Coins und hinterlasse mir einen Kommentar, bin sehr gespannt!

Julian Hosp

Wie hat dir dieses Video gefallen?

Wie gross der Einfluss von Tether auf Bitcoin ist, hab ich in einem Separaten Video gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=M2NNVd8CHUE&t=10s

Dir ganz viel Spass mit den Videos!

Dein Julian

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Frank thelen: seine meinung zu dezentralisierung, bitcoin und ethereum 1024 576 Julian Hosp

Frank thelen: seine meinung zu dezentralisierung, bitcoin und ethereum

Jedes Jahr mache ich mit meinem Team zwei Cryptonight Touren. Bei der Cryptonight gehen wir insgesamt durch 10 Städte im ganzen DACH-Raum. Auf dieser Tour besprechen wir jeweils in knapp zwei Stunden die Aktuellen Themen sowie am Schluss immer ein QnA, damit alle Teilnehmer ihre Fragen loswerden können.

Meine Mission ist genau, die Leute nicht nur #cryptofit zu machen, sondern ihr Mindset zu verstärken! Die Menschen so aufzuklären, dass sie für sich selber die Wahrscheinlichkeiten ausrechnen und darauf Entscheidungen treffen können! Nicht auf Emotionaler Basis, sondern wirklich rational auf ZDF (Zahlen, Daten & Fakten) basiert.

Bei der Sommertour 2019 sind wir auch in Köln gelandet. Dabei hatte wir einen Special Guest: Frank Thelen!

“Ich hab mit ca. 30 Politiker über die Blockchain gesprochen, weil sie die garnicht verstehen und da ist der Vorteil, dass man mir einigermassen Vertraut. Weil ich sage, dass es echt Zukunft ist und viele Politiker Sagen: Was soll das denn? Was ist das? Und ich sag dann: Das wird wirklich Zukunft sein und das ist das, was entscheidend ist.”

Frank Thelen ist Businessmann, Investor und Autor. Er war von vielen Firmen Mitbegründer wie zum Beispiel bei ip.labs und doo. 2014 trat er der Show “Höhle der Löwen” bei, welche er ende 2019 wieder verliess – damit er wieder mehr Zeit für seine eigene Projekte hat und die Europäische Wirtschaft voranbringen kann!

Er war ein sehr spannender Gast bei der Cryptonight Tour! Wir haben ca. eine Stunde über die Blockchain, Dezentralisierung, Ethereum und Natürlich Bitcoin gesprochen. Seine Ansichten hab ich nicht immer Geteilt, aber aus dem ergab sich genau eine hoch interessante Diskussion!

“Wenn wir als Techniker sprechen, ist es eigentlich Wahnsinn, weil es so ein fragiles System darunter, was von einem geändert werden kann ohne das jemand sieht! Und das ändert genau die Blockchain!

Wünsche dir ganz viel Spass mit dem Video:

Julian Hosp – Frank Thelen

Wie findest du die Aussagen von Frank Thelen? Würde mich sehr interessieren und auf einen Kommentar würd ich mich besonders freuen!

Ich weiss, im Cryptojungle ist es nicht immer einfach, genaue und ehrliche Informationen zu erhalten. Einerseits kommen täglich mehrere Informationen raus und anderseits liest du auf den Verschiedenen Newsletter verschiedene “Fakten”. Dann kommt noch Frank Thelen dazu und hat nochmals eine andere Meinung!

Genau zu diesem Thema, mache ich ein Webinar, wie du einfach auf sichere und Vertrauenswürdige Informationen zugreifen kannst: > Hier kicken zum Julian Hosp Kryptochaos Webinar Anmeldung <

Freu mich riesig dich im Webinar anzutreffen!

Dein Julian

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Ist mein Coin XYZ ein Shitcoin? – Eine Entscheidungsmatrix 1024 576 Julian Hosp

Ist mein Coin XYZ ein Shitcoin? – Eine Entscheidungsmatrix

Die Altocins sind ständig ein Thema, mehr rauf und runter wie bei Bitcoin (Teils auch nur runter ;)). ICO Projekte gabs am Laufband und konnte sich gar nicht richtig entscheiden, in welches Projekt man investieren soll, irgendwie hat alles auf den ersten Blick interessant ausgesehen!

Heute schauen wir uns an, ob dein Coin XYZ ein Shitcoin ist oder nicht?

Dazu hab ich eine Entscheidungsmatrix kreiert. Diese beinhaltet zum Beispiel: Ein wirkliches Problem löst – viele Projekte schreiben gross auf ihre Internetseite, was sie machen wollen. Jedoch ist die entscheidende Frage, welches Problem lösen sie? Ist es wirklich ein Problem und braucht es dazu eine Blockchain?

Ein weiterer grosser Punkt in meiner Entscheidungsmatrix ist: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Unternehmen diese Lösung umsetzten kann?

Je nach Situation, kann es zu sehr grossen Hürden kommen, wie Regulation, sonstige Partnerschaften, die zur Zeit sehr ungewiss sind, ob sie bereit sind, bei der Firma mit zumachen.

Weitere Punkte und genauere Erklärungen findest du im Video:

Das letzte Mal haben wir darüber gesprochen, ob du deine Shitcoin, Hodlen oder Verkaufen sollst. Dabei lag mein Hauptfokus bei Sunk Cost Value.

Falls du dieses Video nicht gesehen hast, findest du es hier: https://www.youtube.com/watch?v=Kbm4cp46DaU

Wie siehts mit deinem Coin aus? Wie findest du meine Entscheidungsmatrix?

Freue mich von dir in den Kommentaren zu lesen!

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